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Pressemitteilungen der Landesregierung

Sachsen-Anhalt optimiert Schuldenprogramm für internationale Investoren / Finanzstaatssekretär Elze: "Künftig noch günstigere Konditionen für Kreditaufnahme möglich"

21.05.2001, Magdeburg – 16

  • Ministerium der Finanzen

 

 

 

Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 016/01

 

Magdeburg, den 21. Mai 2001

 

 

Sachsen-Anhalt optimiert Schuldenprogramm für internationale Investoren / Finanzstaatssekretär Elze: "Künftig noch günstigere Konditionen für Kreditaufnahme möglich"

 

Sachsen-Anhalt ist auf seinem Wege eines innovativen Kreditmanagements einen weiteren Schritt voran gegangen. "Wir haben unser sogenanntes DIP-Programm aktualisiert und für internationale Investoren wesentlich attraktiver gemacht", so Sachsen-Anhalts Finanzstaatssekretär Rainer Elze. Kernpunkt der mit der Deutschen Bank geschlossenen Vereinbarung sei, so Elze weiter, dass das DIP (Debt Issuance Programm für mittel- und langfristige Wertpapiere sowie Schuldscheindarlehen) jetzt erstmals an der Luxemburger Börse eingeführt sei. Elze: "Das hat den Vorteil, dass die von uns in fremder Währung ¿ beispielsweise Dollar oder Yen - begebenen mittel- und langfristigen Wertpapiere von internationalen Investoren leicht an der Börse platziert werden können." Hintergrund sei, dass viele internationale Investoren die Luxemburger Börse der in Frankfurt vorzögen.

Elze machte darauf aufmerksam, dass sich der Schuldenstand des Landes durch die jetzt geschlossene Vereinbarung um keinen Pfennig ändere. "Wir haben aber jetzt die Möglichkeit, unsere Papiere einem größeren Kreis internationaler Investoren anzubieten und können damit unsere Kredite zu noch günstigeren Konditionen aufnehmen."

Im Rahmen der neuen Vereinbarung sei das DIP-Schuldenprogramm von bisher 6 Milliarden Mark auf 6 Milliarden Euro umgestellt worden. "Das heißt nicht, dass wir jetzt sechs Milliarden neue Schulden aufnehmen", stellte Elze klar. "Wir sind lediglich bei künftigen Emissionen von Wertpapieren noch flexibler als bisher. Damit sind die Voraussetzungen, über innovatives Kreditmanagement den Schuldenstand mittelfristig zu senken, weiter optimiert worden."

Elze erinnerte daran, dass Sachsen-Anhalt bereits 1998 als erstes deutsches

Bundesland eine DIP-Vereinbarung unterzeichnet habe." Seitdem arbeiten wir im Bereich des Schuldenmanagements mit vielen internationalen Partnern beispielsweise UBS oder jetzt auch der japanischen Bank Mizuho zusammen."

 

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