Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 66/01

Magdeburg, den 4. Mai 2001

Zehn Jahre IGZ Magdeburg

Wirtschaftsministerin Budde: Bestätigung

unserer Mittelstands- und Technologiepolitik

Magdeburg/Barleben . "Technologieförderung und Existenzgründungen in zukunftsorientierten Branchen sind Pfeiler einer sich selbsttragenden Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Gründerzentren spielen dabei eine unschätzbare Rolle." Das sagte heute Wirtschaftsministerin Katrin Budde anlässlich des zehnjähriges Bestehens des Innovations- und Gründerzentrums (IGZ) Magdeburg in Barleben.

Das IGZ habe sich auch überregional einen guten Ruf erarbeitet, betonte die Ministerin. Allein die hier ansässigen zehn IT-Firmen stehen für leistungsfähige Informationstechnologien in Sachsen-Anhalt. Vier weitere Unternehmen dieser Branche haben das Haus bereits verlassen und einen eigenständigen Unternehmenssitz gegründet. Budde: "Hier im IGZ haben sie das Laufen gelernt, um jetzt zu den führenden Sprintern der Informationstechnologien zu gehören." Die größten Unternehmen sind die international tätige RegioCom mit mehr als 100 Beschäftigten und ihre Schwesterfirma Teleport, ein Forschungsunternehmen. Die RegioCom-Ausgründung Oneline AG bietet in Feldversuchen Telekommunikationsleistungen über das Stromnetz an.

Der Technologiepark Ostfalen, auf dessen Gelände sich das IGZ befindet, biete für Ausgründungen hervorragende Bedingungen, merkte die Ministerin an. Es sei deshalb nahezu ausgelastet. Wirtschaftlich stehe die Einrichtung auf eigenen Füßen.

Budde: "ähnlich verhält es sich mit den anderen Technologiezentren in Sachsen-Anhalt. Erst im vergangenen Jahr wurden unsere Innovations- und Gründerzentren in einer unabhängigen Studie als positiv bewertet. Dabei wurde das IGZ Magdeburg besonders hervorgehoben. Das ist eine Bestätigung unserer Mittelstandsförderung. Die Technologiepolitik ist dabei das Salz für die Wirtschaftspolitik."

Im IGZ Magdeburg sind 70 Unternehmen tätig. Weitere 70 haben sich bereits ausgegründet. Insgesamt wurden somit in der Region mehr als 1.000 vorwiegend innovative Dauerarbeitsplätze geschaffen.

Die Ministerin verwies darauf, dass im kommenden Jahr Wissenschaft und Forschung Schwerpunktthemen bei der touristischen Vermarktung Sachsen-Anhalts seien: "Das 500. Gründungsjubiläums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der 400. Geburtstag Otto von Guerickes und das 200-jährige Jubiläum des Goethe-Theaters Bad Lauchstedt, für die damalige Zeit ebenfalls eine technologische Innovation, sind hervorragende Möglichkeiten, auf die Forschungs- und Entwicklungspotenziale unseres Landes hinzuweisen."

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