Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 59/01

Magdeburg, den 27. April 2001

Staatssekretär auf Forum zum Messeplatz Magdeburg

Maas: Regionalmessen sind Sprungbrett für kleine und mittlere Unternehmen

Magdeburg/Berlin . Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas hat heute in Berlin an einer Podiumsdiskussion des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs zum Thema "Messeplatz Magdeburg - Chancen und Risiken" teilgenommen. Er betonte: "Regionalmessen dienen besonders kleinen und mittleren Unternehmen oft als Sprungbrett für überregionale Märkte. Die Messe Magdeburg hat sich deshalb zu einer festen Größe für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt entwickelt." Das gelte auch für die Messe in Halle und die kleineren Ausstellungsorte im Land.

Der Staatssekretär hob hervor, dass Marketing ein fester Bestandteil der Wertschöpfung sei, denn es gehe darum, zu zeigen, was man hat und kann. Insofern sollten Messen - als Bestandteil des Marketing - zur Unterstützung des Unternehmenserfolges genutzt werden. Die Wirkungsmöglichkeiten gingen über Werbung hinaus. Unternehmen würden nicht nur Produkte und Leistungen präsentieren, sondern auch sich selbst einer breiten öffentlichkeit. Damit hätten sie Gelegenheit, etwas für ihr Image, ihre "Corporate Identity", zu tun.

Erst vor zwei Jahren entstand in Magdeburg mit der Bundesgartenschau ein neues Messegelände, auf dem allein in diesem Jahr elf Veranstaltungen geplant sind. Als besonders gelungene Beispiele führte der Staatssekretär die Fachmesse für nachwachsende Rohstoffe NAROSSA und die Landesbauausstellung in Magdeburg an. Beispielhaft für Halle sei unter anderem die ENUTEC.

Seit Mitte der 90er Jahre verschärfe sich das inhaltliche Profil des Messegeschehens in Sachsen-Anhalt, stellte Maas fest. Es würden jährlich etwa 20 bis 30 Messen stattfinden, von denen fünf bis sieben den Charakter von regionalen fachorientierten Messeausstellungen tragen und ausschließlich in Magdeburg und Halle stattfinden. Zu den im Messekatalog veröffentlichten Messen kommen lokale Verkaufs- und Gewerbeschauen hinzu.

Wenn auch die Regionalmessen in Verantwortung der jeweiligen Kommunen liegen, würden sie dennoch vom Wirtschaftsministerium unterstützt, so Maas. Dazu gehöre die Mitarbeit in Messebeiräten, vor allem bei fachlich orientierten Veranstaltungen, die vom Land gefördert werden können. Mit der Herausgabe des jährlichen Messekatalogs macht das Wirtschaftsministerium die Regionalmessen auch außerhalb Sachsen-Anhalts bekannt.

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