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Pressemitteilungen der Landesregierung

Land hilft "Netzwerk Leben" mit Anschubfinanzierung

26.04.2001, Magdeburg – 46

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 046/01

 

Magdeburg, den 26. April 2001

 

 

Land hilft "Netzwerk Leben" mit Anschubfinanzierung

Magdeburg. Das "Netzwerk Leben" der katholischen Kirche in Sachsen-Anhalt bekommt in seinem Startjahr 2001 vom Land eine Anschubfinanzierung in Höhe von 122.750 Mark. Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) erklärte am Donnerstag in Magdeburg, das Land beteilige sich im Rahmen der Projektförderung an den Personalkosten für die drei Caritas-Dienststellen im "Netzwerk Leben" in Magdeburg, Halle und Dessau.

Die drei ehemaligen Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen gelten als die vorerst prägenden Säulen des Gesamtvorhabens "Netzwerk Leben". Die Gesamtkosten dafür werden für 2001 rund 447.400 Mark betragen.

Ministerin Kuppe würdigte das "Netzwerk Leben" als eine Ergänzung und Bereicherung des Beratungs- und Hilfsangebotes insbesondere für junge Mütter und Familien in Problemsituationen. Zugleich hob sie den Ansatz der katholischen Kirche hervor, Sponsoren aus Wirtschaft und Gesellschaft für das "Netzwerk Leben" zu gewinnen. Damit werde die Grundlage geschaffen, um das Projekt nach dem Startjahr dann ohne staatliche Hilfe auf sichere finanzielle Füße zu stellen.

Die katholische Kirche war zu Jahresbeginn 2001 auch in Sachsen-Anhalt aus der Schwangerschaftskonfliktberatung mit Beratungsschein ausgestiegen. Die Caritas-Stellen in Magdeburg, Halle und Dessau fungierten bis dahin als offiziell anerkannte und vom Land zu 100 Prozent geförderte Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen.

Um jedoch weiterhin für schwangere Frauen in Konfliktsituationen und vor allem auch für junge Mütter und Familien mit Problemen praktische Hilfe zu leisten, konzipierte die Kirche das Projekt "Netzwerk Leben". Ministerin Kuppe hatte angeregt, in diesem Rahmen perspektivisch auch ein Angebot zur anonymen Abgabe von Neugeborenen ("Babyklappe" - etwa nach Hamburger Vorbild) zu gestalten.

 

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