Pressemitteilungen der Landesregierung
Kultusminister Harms begrüßt neues "Bildungskreditprogramm" der Bundesregierung
03.04.2001, Magdeburg – 190
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 190/01
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 190/01
Magdeburg, den 3. April 2001
Kultusminister Harms begrüßt neues "Bildungskreditprogramm" der Bundesregierung
Kultusminister Dr. Gerd Harms hat in der heutigen Kabinettssitzung die Landesregierung über das erstmalig aufgelegte "Bildungskreditprogramm" der Bundesregierung informiert. Dieses wird ebenso wie das neue Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) seit dem 1. April 2001 Studierenden, aber auch Schülerinnen und Schülern angeboten. Harms begrüßte das neue Programm: "Dies ist ein gutes Angebot, junge Menschen in ihren Bemühungen nach einer möglichst qualifizierten Berufsausbildung auch finanziell zu unterstützen. So wird einer breiteren Schicht die Entscheidung für die Aufnahme einer weiterführenden Ausbildung wesentlich erleichtert."
Der "Bildungskredit" ist nicht Bestandteil des neuen BAföG, sondern ein zusätzliches Angebot, das keinen Rechtsanspruch begründet. über die Anträge entscheidet zentral das Bundesverwaltungsamt in Köln.
Das Bildungskreditangebot hat zum Ziel, in besonderen Fällen Hilfe zu geben, in denen ein Anspruch auf BAföG nicht oder nicht mehr besteht, bzw. zusätzlich zum BAföG bei besonderen Ausgaben zu helfen. Beim Bildungskredit handelt es sich um ein neuartiges Darlehensangebot, das sich an Studierende aber auch an volljährige Schülerinnen und Schüler in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen wendet. Das Darlehen kann z.B. für die Finanzierung von teuren Studienmaterialien, besonderen Exkursionen, Studienaufenthalten oder Praktika im Ausland in Anspruch genommen werden. Der besonders zinsgünstige Kredit, der in Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Ausgleichsbank angeboten wird, beträgt monatlich 300 Euro (587,75 DM) und kann bis zu 24 Monaten gewährt werden. Die Darlehenssumme ist nach einer Frist von 4 Jahren, die mit der ersten Auszahlung beginnt, in monatlichen Raten von 120 Euro zurückzuzahlen.
Antragsformulare zum Bildungskredit sind unmittelbar über das Bundesverwaltungsamt, 50728 Köln, zu beziehen, das auch ein Beratungstelefon unter der Nummer 0221 ¿ 7584492 anbietet. Informationen über Antragsmöglichkeiten gibt es auch im Internet unter der Adresse www.bildungskredit.de .
Nähere Angaben zum Bildungskredit werden zusätzlich in der Broschüre "Ausbildungsförderung ¿ BAföG, Bildungskredit und Stipendien" gegeben, die auch direkt beim Bundesverwaltungsamt angefordert werden kann.
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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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