Pressemitteilungen der Landesregierung
Verkehrsminister diskutiert vor Ort Lösungen für Verkehrsprobleme
13.03.2000, Magdeburg – 40
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 40/00
Magdeburg, den 13. März 2000
Verkehrsminister diskutiert vor Ort Lösungen für Verkehrsprobleme
Heyer stellt Drei-Punkte-Plan für Hohenerxleben vor
Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) hat heute bei einem Besuch in Hohenerxleben (Landkreis Aschersleben-Staßfurt) und nach Gesprächen mit einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern einen Drei-Punkte-Plan zur Verbesserung der Verkehrssituation vorgestellt. Er umfasst Sofortmaßnahmen, die bereits mit der Fertigstellung der A 14 im Herbst wirksam werden, und den Bau der Ortsumgehung, sobald dafür Baurecht vorliegt.
Jürgen Heyer: "Eine Maximallösung für Hohenerxleben ist weder bis zur Freigabe der A 14 noch mittelfristig zu erreichen. Wir brauchen aber schnell praktisch wirksame Maßnahmen, die die Belastungen im Ort gering halten, und einen zügigen Baubeginn der Ortsumgehung, damit so schnell wie möglich der Durchgangsverkehr aus dem alten Ortskern fern gehalten werden kann."
Im einzelnen sind folgende Schritte geplant:
Bis zur Freigabe der A 14 werden die freie Strecke der Landesstraße 73 östlich von Hohenerxleben und ein Teil der Ortsdurchfahrt provisorisch ausgebaut. Dafür wird eine Tragschicht auf die vorhandene Pflasterdecke aufgebracht und mit einer neuen Bitumendecke versehen. Die Kosten für diese Baumaßnahme betragen etwa 550.000 DM.
Die Beschilderung an der A 14 wird so gestaltet, dass ein Teil des von Norden kommenden Verkehrs in Richtung Staßfurt - insbesondere der Schwerlastverkehr - bereits bei Calbe die Autobahn verlässt und Hohenerxleben nicht berührt.
Wenn bis Ende 2001 das Baurecht für die Ortsumgehung Hohenerxleben vorliegt, kann Anfang 2002 mit dem Bau begonnen werden. Nach einer kostengünstigeren Variante soll der bestehende Bahnübergang weiter genutzt werden.
Die Kosten dafür betragen etwa fünf Millionen DM (anstelle von knapp zwölf Millionen für eine Maximallösung der Ortsumgehung), die aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aufgebracht werden sollen.
Für die Verkehrsführung im Bereich des Gewerbegebietes von Hohenerxleben wird die Straßenbauverwaltung bis Ende April 2000 eine Variante vorlegen.
Heyer appellierte an Gemeinderat und Bürgerinitiative, diese "realistische Lösung für Hohenerxleben" zu unterstützen.
Martin Krems
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