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Pressemitteilungen der Landesregierung

Internationaler Tag des Waldes

Minister Sven Schulze bei Übergabe von Klimastamm und Baumpflanzaktion // Schulze: „Das Wissen darüber, was Bäume und Wälder leisten können, ist grundlegend“

21.03.2022, Magdeburg – 19 / 2022

  • Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten

Sangerhausen. Anlässlich des Internationalen Tages des Waldes 2022 hat Forstminister Sven Schulze an der zentralen Veranstaltung für Sachsen-Anhalt im Jugendheim Wildenstall in Sangerhausen teilgenommen. Schulze begleitete unter anderem die Übergabe eines Klimastammes an den Verein „Unser Wald“. Der 3,60 Meter lange Stamm einer Rotbuche (Baum des Jahres 2022) soll begreiflich machen, zu welchen Speicherleistungen Holz in der Lage ist. Im Anschluss nahm der Minister an einer Baumpflanzaktion teil.

Minister Sven Schulze bedankte sich für die Einladung in das Jugendwaldheim Wildenstall. Es ist eines von 5 Jugendwaldheimen im Land. In ihnen arbeiten jährlich rund 4000 Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Projekten. „Das Wissen darüber, was Wälder und Bäume alles leisten, wozu sie imstande sind, ist grundlegend. In den Jugendwaldheimen wird dieses Wissen vermittelt“, so Schulze. „Bäume tragen nicht nur maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei. Sie liefern zudem den wichtigsten nachwachsenden Rohstoff Holz und sind daher ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas“, so Schulze weiter.

 

Hintergrund:

In den 1970er Jahren nahm die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) die globale Waldvernichtung zum Anlass, einen Tag des Waldes auszurufen. Seit 2012 ist der 21. März offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen anstatt sie zu zerstören – so lautet seitdem die Botschaft des überall auf der Welt begangenen Waldtages.  

In den vergangenen Jahren litten die Wälder in Sachsen-Anhalt massiv unter Stürmen, Trockenheit und Schädlingen. Seit dem Jahr 2018 sind im Land rund 40.000 Hektar Freiflächen entstanden. Damit gehört Sachsen-Anhalt zu den sechs am stärksten betroffenen Bundesländern. Dabei ist der Waldanteil von 26 Prozent vergleichsweise gering.

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