Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 591/02

Magdeburg, den 16. September 2002

Benefizkonzert der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin/ Staatsminister Robra: Fluthilfe gesamtgesellschaftliche und nationale Aufgabe

"Die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe ist eine gesamtgesellschaftliche und nationale Aufgabe. Das Land bekennt sich zu seiner Verantwortung, aber vor allem der Bund ist in der Pflicht. Ich erwarte, dass der Bundeskanzler das mutige Versprechen, nach der Flut werde es keinem schlechter gehen als davor, auch einhält", sagte Staatsminister Rainer Robra heute beim Benefizkonzert der Berliner Landesvertretung Sachsen-Anhalts.

Aus Verantwortung gegenüber den Betroffenen der Flut habe Sachsen-Anhalt im Bundesrat der Finanzierung des Flutopfersolidarfonds zugestimmt, obwohl es auch andere Modelle als die Verschiebung der Steuerreform gab. "Eine Blockade des Gesetzes kam für uns nicht Frage", betonte Robra.

"Die bundesweite Welle der Hilfsbereitschaft war eindrucksvoll. Die Spendenaktionen erbrachten nie dagewesene Ergebnisse. Bei der Fluthilfe vor Ort packten Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland mit an. Dazu kam die professionelle Hilfe durch THW, Feuerwehren, Bundeswehr und vielen Hilfsorganisationen. Unternehmen stellten kostenlos Verpflegung für die Helfer bereit", lobte der Staatsminister.

Robra dankte dem Konzerthaus am Gendarmenmark, das seine Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung stellte und den Mitwirkenden des Opernhauses Halle, die auf ihre Gage verzichteten.

Der Eintritt zu dem Benefizkonzert war frei. Die Besucher wurden aber um Spenden auf das Spendenkonto des Landes Sachsen-Anhalt 8050 8050 bei der Bundesbank Dessau (BLZ 80500000), Stichwort: Hochwasserhilfe Sachsen-Anhalt , gebeten.

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