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Pressemitteilungen der Landesregierung

Erster sachsen-anhaltischer Rohstofftag in Sandersdorf
Rehberger: Land setzt auch in Zukunft auf einheimische Rohstoffe

11.09.2002, Magdeburg – 168

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 168/02

 

Magdeburg, den 11. September 2002

 

 

Erster sachsen-anhaltischer Rohstofftag in Sandersdorf

Rehberger: Land setzt auch in Zukunft auf einheimische Rohstoffe

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, hat heute in Sandersdorf den ersten sachsen-anhaltischen Rohstofftag eröffnet. Bei dem Treffen erklärte der Minister: "Eine bedarfsgerechte Versorgung mit mineralischen Rohstoffen ist und bleibt grundlegend für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Wir werden auch in Zukunft auf einheimische Rohstoffe setzen. Damit geben wir der Industrie Planungssicherheit für die kommenden Jahre." Der Einsatz einheimischer Rohstoffe sei nicht nur kostengünstiger sondern sichere auch Arbeitsplätze. Trotz der anhaltenden Flaute am Bau sind bei allen fördernden Bergbaubetrieben derzeit rund 5.500 Mitarbeiter beschäftigt.

 

Ziel des ersten Rohstofftages ist, Akteure wie Unternehmen des Verbandes der Steine- und Erden-Industrie, die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern und Vertreter der Bergbaubehörden zusammenzuführen. Gemeinsam sollen Probleme kritisch beleuchtet, diskutiert und Lösungsansätze aufgezeigt werden. Mit dem Ziel Planungssicherheit für die Rohstoffindustrie zu schaffen, ist auch eine veränderte Landes- und Regionalplanung erforderlich. "Eine moderne Rohstoffgewinnung muss bedarfsgerecht, marktnah und umweltverträglich sein", sagte Minister Rehberger. Um das in Sachsen-Anhalt vorhandene Rohstoffpotenzial effizient auszuschöpfen, seien Planungszeiträume anzustreben, die über die bislang üblichen zehn bis 15 Jahre hinausgingen, so der Wirtschaftsminister. Derzeit erfolgt die Neuaufstellung der Regionalen Entwicklungspläne. Hier müssten auch Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für die Rohstoffgewinnung neu definiert werden, betonte Rehberger. Nicht zuletzt deshalb wirke das Landesamt für Geologie und Bergwesen von Beginn an bei der Landes- und Regionalplanung mit, es seien aber auch die fünf regionalen Planungsgemeinschaften des Landes gefordert.

 

In seiner Rede dankte Wirtschaftsminister Rehberger der Steine- und Erdenindustrie für deren Einsatz im Hochwasser. Gerade am Hochwasserschwerpunkt Goitzschesee, an der Mulde und an den Deichen hätten die Unternehmen wertvolle Sicherungsarbeit geleistet.

 

Trotz der Stilllegung vieler Tagebaue und Förderstätten nach der Wende ist Sachsen-Anhalt nach wie vor ein klassisches Bergbauland. Kali- und Steinsalze werden in großem Umfang gewonnen, Erdgasfelder genutzt, Braunkohle für die Energieerzeugung produziert. Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen-Anhalt etwa 45 Millionen Tonnen Steine- und Erdenrohstoffe, insbesondere für die Baustoffindustrie, gefördert.

 

 

 

 

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