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Pressemitteilungen der Landesregierung

Minister Rehberger zu neuen Arbeitsmarktzahlen
Arbeitslosenquote trotz Flutkatastrophe gesunken

05.09.2002, Magdeburg – 165

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 165/02

 

Magdeburg, den 5. September 2002

 

 

Minister Rehberger zu neuen Arbeitsmarktzahlen

Arbeitslosenquote trotz Flutkatastrophe gesunken

Magdeburg. Trotz der Flutkatastrophe ist die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt im vergangenen Monat gesunken. Mit einem Wert von 19,4 Prozent lag sie um 0,5 Prozent unter der Quote des Juli. Das entspricht einer Zahl von 6.500 weniger Arbeitslosen. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf eine leicht gestiegene Kräftenachfrage nach der Sommerpause. Daneben sind auch mehr Teilnehmer an Bildungsmaßnahmen zu verzeichnen.

 

Die Jahrhundertflut hat sich bislang nicht in einer höheren Arbeitslosenquote niedergeschlagen. "Das ist vor allem der schnellen und gut abgestimmten Arbeit zwischen dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, dem Landesarbeitsamt und den örtlichen Arbeitsämtern zu verdanken", betonte Arbeitsminister Dr. Horst Rehberger. Durch umfassende Informationen haben zahlreiche betroffene Unternehmen von der Kurzarbeiterregelung Gebrauch gemacht. Entlassungen sei damit vorgebeugt worden, so der Minister. Er gehe davon aus, dass die Zahl der Kurzarbeiter auch in diesem Monat noch einmal steigen werde. "Die Folgen der Hochwasserkatastrophe werden sich weiter bemerkbar machen", sagte Rehberger. Deshalb sei es wichtig, die wirtschaftlichen Strukturen schnell zu stabilisieren. "Es darf keine nachhaltige negative Beeinflussung des Wirtschaftsgefüges aufgrund der Flut geben. Neben der Soforthilfe muss es jetzt zu einer schnellen Einigung über weitere Entschädigungen für die vom Hochwasser betroffenen Unternehmen kommen", forderte der Minister.

 

Um die Schäden der Flut zu beseitigen, kamen im vergangenen Monat auch mehr SAM- und ABM-Kräfte zum Einsatz. Für die 1.300 zusätzlichen SAM-Kräfte stellte die Landesregierung 2,6 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen vor allem Kosten für Material und die Beauftragung von Unternehmen finanziert werden. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der entlastend wirkenden arbeitsmarktfördernden Instrumenten aber dennoch um rund 10.000 zurück.

 

 

 

 

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