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Pressemitteilungen der Landesregierung

Höppner und Budde besuchen Holzwerkstoffzentrum/ Start für einen der größten Arbeitgeber der Altmark ? bis zu 450 Jobs bei Glunz

03.04.2002, Magdeburg – 263

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 263/02

 

Magdeburg, den 3. April 2002

 

Höppner und Budde besuchen Holzwerkstoffzentrum/ Start für einen der größten Arbeitgeber der Altmark ¿ bis zu 450 Jobs bei Glunz

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner und Wirtschaftsministerin Katrin Budde haben heute den Startschuss für den Regelbetrieb im Holzwerkstoffzentrum der Glunz AG in Nettgau gegeben. Damit läuft nur zweieinhalb Jahre nach der Entscheidung für den Standort im Altmarkkreis Salzwedel die normale Produktion an. Gleichzeitig übergab Höppner die Urkunde für die Aufnahme des zur portugiesischen Sonae-Gruppe gehörenden Unternehmens in die 110 Mitglieder zählende Umweltallianz Sachsen-Anhalt.

"Die Ansiedlung von Glunz ist ein Meilenstein für die Region. Hier sind bislang nicht nur 260 Arbeitsplätze geschaffen worden, mit der Aufnahme in die Umweltallianz hat sich das Unternehmen darüber hinaus bewusst zu einem umweltverträglichen und zukunftsweisenden Wirtschaften bekannt", erklärte Höppner. Der Bau des Glunz-Werkes in Nettgau und die Entscheidung für eine Nordverlängerung der A 14 zeigten, dass das Engagement der Landesregierung für die Altmark Früchte trage, betonte der Ministerpräsident.

Auch Wirtschaftsministerin Budde unterstrich die Bedeutung des Werkes, das sowohl bei der Gelände-Erschließung wie auch bei den technischen Anlagen vom Land gefördert wurde: "Diese Investition von über 215 Millionen Euro festigt die Stellung und den Ruf Sachsen-Anhalts als Holzverarbeitungsstandort von Weltrang." Zudem erinnerte sie an den Impuls auch für den Zuliefer-Bereich in der Altmark-Region: "Hier werden schätzungsweise 500 indirekte Arbeitsplätze entstehen. Zudem legt die Glunz AG bei der Fertigung ihres Zukunftswerkstoffes OSB einen klaren Schwerpunkt auf Produkte aus Sachsen-Anhalt."

Glunz-Marketingdirektor Dr. Helmut Kern betonte die zentrale Rolle, die das Werk Nettgau im Rahmen der Neustrukturierung der Glunz AG spiele und verwies auf die gute Zusammenarbeit mit den Landesbehörden: "Jeder internationale Investor kann beeindruckt von der Schnelligkeit und Qualifiziertheit der Entscheidungen dieses 200 Mio. Euro umfassenden Investitonsprojektes sein. Alle Schritte des Genehmigungsverfahrens wurden sorgfältig, rechtssicher und zugleich mit bemerkenswerter Schnelligkeit bearbeitet", so Kern. Besonderer Dank gelte auch dem Wirtschaftsministerium und den nachgeordneten Einrichtungen, "die gemeinsam mit uns in harten Verhandlungen mit der EU die Fördermöglichkeiten erstritten haben".

Das Werk soll bei Vollauslastung 1,15 Millionen m³ Holzwerkstoffe pro Jahr liefern. Der Holzbedarf von rund 10.000 Raummeter pro Tag soll praktisch ausschließlich aus einem Umkreis von höchstens 100 km gedeckt werden. Gefertigt werden in Nettgau neben Spanplatten so genannte OSB-Platten, die besonders belastbar, feuchtstabil, aber trotzdem einfach zu verarbeiten sind. In einer ersten Ausbaustufe sollen hier rund 360 Dauerarbeitsplätze entstehen, in der zweiten Stufe bis zu 450.

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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