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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Ministerpräsident Höppner bei VW-Zulieferforum in Magdeburg: "Gute Chancen für Zulieferbetriebe aus Sachsen-Anhalt"

27.09.2000, Magdeburg – 575

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 575/00

 

Magdeburg, den 27. September 2000

 

Ministerpräsident Höppner bei VW-Zulieferforum in Magdeburg: "Gute Chancen für Zulieferbetriebe aus Sachsen-Anhalt"

"Die Automobilbranche spürt zwar in quantitativer Hinsicht auf einigen Märkten Sättigungstendenzen, in qualitativer Hinsicht hat sie aber gute Wachstums-perspektiven. Die Bereiche, in denen sich durch Forschung und Entwicklung neue Chancen ergeben, sind: Umweltverträglichkeit der Antriebe, Recyclingfähigkeit, Sicherheitsstandards, Verbesserung des Fahrkomforts, Erweiterung der Markenpaletten, elektronische Revolution sowie der Aufbau von Service und Dienstleistung ´rund um das Auto´. Daraus resultieren neue Möglichkeiten für die Automobilbauer und für die Zulieferindustrie." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute in Anwesenheit von Wirtschaftsminister Matthias Gabriel zur Eröffnung des VW-Zulieferforums 2000 in Magdeburg.

Besonders freue er sich, so der Regierungschef, dass dieses gemeinsam von der Volkswagen AG, der Otto-von-Guericke-Universität und dem Wirtschaftsministerium durchgeführte Forum den Unternehmen des Landes die Chance biete, bei einem Weltkonzern gelistet zu werden.

"Natürlich sehe ich nicht nur für die heimischen Betriebe, sondern auch für die Volkswagen AG Chancen, Vorteile aus der Restrukturierung der Zulieferbeziehungen und aus dem Einkauf in Sachsen-Anhalt zu ziehen", machte Höppner deutlich. Er bedankte sich dafür, dass sich die Volkswagen AG entschlossen habe, Aufträge im dreistelligen Millionenumfang an Firmen aus Sachsen-Anhalt zu vergeben. "Dies ist ein Zeichen für das Vertrauen in die gute Arbeit unserer Zulieferbetriebe. Ich hoffe, dass diese Entwicklung so weiter geht und bin zuversichtlich, dass alle Seiten davon profitieren werden", erklärte Höppner.

Da die Zulieferbranche in Sachsen-Anhalt eher kleinbetrieblich strukturiert sei, sei die Bildung von Netzwerken und die Qualifizierung einzelner Betriebe zum Systemlieferanten ein vorrangiges wirtschaftspolitisches Ziel, so der Ministerpräsident. Gerade durch die gute Zusammenarbeit von Volkswagen und der Otto-von-Guericke-Universität seien erfreuliche Fortschritte erzielt worden. "Inzwischen arbeitet die Universität in Forschung und Entwicklung mit fast allen Werken von VW zusammen. Dadurch ist ein kurzer Draht zwischen Forschung und Produktion, zwischen Theorie und Praxis gewährleistet." Dieser gegenseitige Austausch von Informationen und Erfahrungen sei unentbehrlich für weitere technische Entwicklungen.

Insgesamt stellen in Sachsen-Anhalt etwa 50 Betriebe mit rund 8.000 Beschäftigten Fahrzeugteile für die Automobilindustrie her. Die Produktpalette reicht von Kunststoffteilen über Sicherheitsglas und Aluminiumbleche bis zu Gussteilen für Motoren und Getriebe.

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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