Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 78/00

Magdeburg, den 27. April 2000

Wirtschaftsminister Gabriel bei Rautenbach Wernigerode: Technologie- und Ausbildungszentrum ist Investition in die Zukunft

Magdeburg/Wernigerode Die Rautenbach AG in Wernigerode hat heute ein neues Technologie- und Ausbildungszentrum eröffnet.

In der neuen Halle werden mit modernsten Methoden Produkte und Verfahren für die Gießereitechnik entwickelt.

"Rautenbach hat die Zeichen der Zeit erkannt. Bis 2001 soll die Zahl der Auszubildenden von jetzt 40 auf 50 erhöht werden. Aber eine qualifizierte Erstausbildung allein ist kein Garantieschein für eine erfolgreiche Zukunft. In dieser schnelllebigen Zeit ist die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung mehr denn je gefragt. Das Technologie- und Ausbildungszentrum leistet hierzu einen wertvollen Beitrag", sagte Wirtschaftsminister Matthias Gabriel (SPD) bei der Eröffnung des Zentrums.

Mit dem neuen Zentrum werde das Unternehmen aber auch den Erfordernissen nach neuen Technologiefeldern gerecht, so der Minister. Zu den aktuellen Herausforderungen gehöre es, Kundenwünsche ohne nennenswerten Zeitverlust bedienen zu können.

Gabriel: "Noch vor einigen Jahren war es für einen Gusslieferanten ausreichend, wenn eine Anpassung an das Bauteil auf Basis einer Kundenzeichnung erfolgte. Heute wird vom Zulieferer erwartet, dass er an einem Bauteil weitergehende Entwicklungsideen selbst mit realisiert. Das Technologie- und Ausbildungszentrum wird diesen Markterfordernissen Rechnung getragen."

Burghard Scheel, Vorstandsvorsitzender der Rautenbach AG führte als wichtigen Standortfaktor die qualifizierte und hochmotivierte Belegschaft sowie die Unterstützung der Landesregierung an: "Wirtschaftsministerium und Landesförderinstitut unterstützten die Investitionsplanungen durch qualifizierte Betreuung und Unterstützung bei der Erstellung von Förderanträgen."

Die Rautenbach AG hat sich im Harz mit den Unternehmen Rautenbach Guss Wernigerode GmbH und Rautenbach-Aluminium-Technologie GmbH besonders als Automobilzulieferer auch überregional einen Namen gemacht.

In den Neubau wurden 4,5 Millionen DM investiert, außerdem wurde für 1,5 Millionen Mark ein neuer Computertomograph angeschafft. Mit dem Gerät werden in Zukunft Gußteile gemessen.

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