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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt und Polen vertiefen Zusammenarbeit
Gabriel: Polen ist wichtiger Partner beim Aufbau von Chemienetzwerken

18.09.2000, Magdeburg – 157

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 157/00

 

Magdeburg, den 18. September 2000

 

 

Sachsen-Anhalt und Polen vertiefen Zusammenarbeit

Gabriel: Polen ist wichtiger Partner beim Aufbau von Chemienetzwerken

 

Magdeburg/Hannover. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Matthias Gabriel und der Marschall der Wojewodschaft Masowien Dr. Zbigeniew Kuzmiuk haben sich auf eine Zusammenarbeit der beiden Länder verständigt. Das gaben beide anlässlich eines Treffens auf der EXPO in Hannover bekannt. Bestandteil der künftigen Kooperation ist auch der Aufbau eines Netzwerkes von Chemieregionen. Auf Initiative des Landes Sachsen-Anhalt soll beginnend mit der Kooperation mit Polen in den kommenden Jahren ein europäisches Netzwerk der Chemieregionen errichtet werden. Sachsen-Anhalt nimmt mit diesem Vorhaben die Themenführerschaft in Europa auf dem Gebiet der Kooperation von Chemieregionen ein. Erstes Ergebnis ist eine Zusammenarbeit der beiden Unternehmen DOW/BSL für Sachsen-Anhalt und PKN ORLEN für Polen. Das polnische Unternehmen ist der größte Petrolchemiebetrieb des Landes.

 

Gabriel: "Sachsen-Anhalt leistet mit dem Aufbau der Kooperation von Chemieregionen Pionierarbeit. Von der Zusammenarbeit werden beide Länder profitieren. Den Unternehmen erschließen sich neue Märkte und sie können auf die Kompetenz anderer Regionen zurückgreifen. Das wird sich in den kommenden Jahren zu einem strategischen Standortvorteil für die an der Kooperation beteiligten Länder entwickeln. Deshalb begleiten wir diesen Prozess aktiv." Die EU begrüßt das Engagement Sachsen-Anhalts, das sicherte Kommissar Günther Verheugen zu.

 

Gabriel betonte, dass Sachsen-Anhalt für Polen ein wichtiger Partner sei, der aktive Unterstützung bei den Bemühungen für eine Aufnahme in die EU geben kann. "Wir haben in den letzten zehn Jahren wertvolle Erfahrungen bei der Umgestaltung der Wirtschaft gemacht. Auch die Verwaltung musste neuen Gegebenheiten angepasst werden. Mit ähnlichen Veränderungen werden sich auch Polen und die anderen osteuropäischen Länder auseinandersetzen müssen, wenn sie in die EU aufgenommen werden wollen," so der Minister.

 

Zu den nächsten Schritten gehört die Entwicklung eines twinning-Projekts im Rahmen der Special Preparatory Programme der EU. Ziel des Projekts ist es, die polnische Verwaltung für die Umsetzung der Regionalpolitik zu stärken. Hier soll auf die Strukturfondsprogramme der EU vorbereitet werden und ein regionales operationelles Programm in Anlehnung an die Ziel 1 Fördererung entwickelt werden. Sachsen-Anhalt wird der polnischen Wojewodschaft dabei aktiv helfen. In Kürze soll dafür auch eine gemeinsame interregionale Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Unternehmen gegründet werden.

 

 

 

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