Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 485/00

Magdeburg, den 27. August 2000

Ministerpräsident Höppner und Sportministerin Kuppe verabschieden Sachsen-Anhalts Athleten nach Sydney/ Land hat sich als Standort des Spitzensports profiliert

" Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen allen die Spannung immer mehr ansteigt, je näher die Wettkämpfe rücken. Aber eine gesunde Portion Lampenfieber gehört eben dazu, um erfolgreich zu sein. Erfolg muss nicht unbedingt heißen, eine Medaille zu holen. Das Wichtigste ist es, die eigenen Erwartungen zu erfüllen." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner am heutigen Sonntag im Beisein von Sportministerin Dr. Gerlinde Kuppe zur Verabschiedung der Athleten aus Sachsen-Anhalt, die bei den Olympischen Spielen und den Paralympics in Sydney an den Start gehen werden.

Lange hätten die Sportlerinnen und Sportler auf das große Ziel hingearbeitet, so Höppner weiter. Olympische Spiele und Paralympics seien noch immer etwas Besonderes, weil sie im Gegensatz zu Welt- und Europameisterschaften ¿ sehe man vom Fußball einmal ab ¿ nur alle vier Jahre stattfänden. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte von Sachsen-Anhalts Starterinnen und Startern in Sydney erstmals an diesen Ereignissen teilnähmen, unterstreiche die hervorragende Nachwuchsarbeit im Lande.

Kuppe äußerte sich erfreut, dass immerhin 30 Sportlerinnen und Sportler Sachsen-Anhalts in die deutschen Teams für Sydney berufen worden sind. "Sie sind Botschafterinnen und Botschafter des Sportlandes Sachsen-Anhalt. Darauf können wir alle stolz sein", sagte Kuppe.

Natürlich habe auch manche Enttäuschung nicht ausbleiben können, sagte der Ministerpräsident. Beispielhaft nannte er die Leichtathletin Yvonne Teichmann, die die Qualifikationsnorm in einem offiziellen Wettkampf erst nach Ablauf der Nominierungsfrist erreicht hat.

Höppner: "Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren als Standort des Spitzensports profiliert. Das belegen auch die Medaillenspiegel der Olympischen Sommerspiele und Paralympics, wo die Sportlerinnen und Sportler Sachsen-Anhalts zuletzt einen großen Anteil an den erreichten Erfolgen der deutschen Mannschaften hatten." Besonders hob Höppner Andreas Hajek (in Sydney vierte Teilnahme an Olympischen Spielen) und Beate Lobenstein (dritte Teilnahme an Paralympics) hervor.

"Wir wünschen Ihnen, dass Sie alle das Ziel erreichen, das Sie sich selbst gesteckt haben. Gehen Sie mit Optimismus an die bevorstehende Aufgabe und seien Sie gewiss: Die sportbegeisterten Menschen zu Hause sind mit dem Herzen bei Ihnen", so Höppner und Kuppe zu den anwesenden Athleten.

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