Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 491/00

Magdeburg, den 29. August 2000

Kultusstaatssekretär Eichler: Sanierung von Studentenwohnheimen macht Hochschulstandorte attraktiv

In ihrer heutigen Kabinettssitzung hat die Landesregierung ein Landesprogramm zur Förderung von Studentenwohnheimen für die Jahre 2002 ¿ 2005 beschlossen. Es umfasst zunächst einen Rahmen von 8,96 Millionen DM.

Kultusstaatssekretär Dr. Wolfgang Eichler begrüßte den Beschluss: "Die Studentenwohnheime sind ein Teil des Dienstleistungsangebotes der Studentenwerke für die Hochschulen und damit für die Attraktivität der Hochschulstandorte von besonderer Bedeutung". Insbesondere für Erstsemester und ausländische Studierende sei Wohnen in der Gemeinschaft besonders wichtig, da man am Studienort schneller heimisch werden könne.

Die Studentenwerke bewirtschaften derzeit 51 Wohnheime an neun Hochschulstandorten mit 6.505 Plätzen bei 34.750 Studierenden. Drei Wohnheime befinden sich im Eigentum der Studentenwerke, die übrigen sind Landesliegenschaften. Von den derzeit 51 Wohnheimen sollen rund 40 dauerhaft genutzt werden. Ein großer Teil dieser Wohnheime ist auf dem Hochschulcampus oder in unmittelbarer Nähe gelegen. Viele haben einen direkten Netzanschluss an das Wissenschaftsnetz der Hochschulen.

Insgesamt wird eine Sanierung bis zum Jahre 2010 angestrebt. Danach sollen sich die Wohnheime selbst tragen, so dass eine weitere Förderung durch das Land entbehrlich werden kann.

Nach Abschluss der Sanierung wird die Unterbringungsquote bei 13 Prozent liegen (derzeit 19 Prozent). "Dies sind dann qualitativ hochwertige Wohnheimplätze, in denen Studierende sich wohlfühlen können und in denen gerne gelernt wird", sagte Eichler.

Eichler begrüßte die Bereitschaft der Wohnungswirtschaft darüber hinaus "studentengerechten" Wohnraum bereit zu stellen. Hier befinden sich Wohnungswirtschaft und Kultusministerium in intensiven Gesprächen.

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