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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Muttermilch, Blut, Gewebe und Co: Überwachung von menschlichen Spendersubstanzen soll EU-weit harmonisiert und verstärkt werden

25.04.2024, Halle (Saale), Magdeburg, Dessau – 40/2024

  • LVwA

Durch einen Unfall benötigt man Blut oder eine Hauttransplantation schneller, als es einem lieb ist. Aber auch das Spenden von Muttermilch nimmt an Bedeutung stets zu. Beginnend ab nächstem Jahr und dann schrittweise soll die Überwachung auf sämtliche menschliche Substanzen ausgeweitet werden. Des Weiteren sollen europaweit Einrichtungen und Firmen registriert werden, die solche Spenden organisieren und durchführen.

„Mit diesen Neuerungen soll der Spenderschutz, der in Deutschland allein bereits ein hohes Niveau aufweist, auch europaweit verbessert werden“, weiß Elke Weitershaus, Referentin für den Bereich Pharmazie im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt.

Insgesamt drei klassische Blutspendeeinrichtungen und fünf Einrichtungen für Blutplasmaspende existieren in Sachsen-Anhalt und werden permanent durch Pharma-Experten des Landesverwaltungsamtes kontrolliert.

Mit diesen Themen befasst sich außerdem die Fachgruppe mit Experten aus den pharmazeutischen Überwachungsbehörden aus ganz Deutschland, zu der Elke Weitershaus nach Halle eingeladen hatte und 20 Gäste begrüßte. Schwerpunkt dieser Tagung sind vor allem der Umgang mit klassischen Blutkonserven und Plasmaspenden, aber auch die geplanten gesetzlichen Änderungen.

Nach zwei Tagen intensiven Austauschs fasst Elke Weitershaus zusammen: „Es wird zwar alle Beteiligten vor neue herausfordernde Aufgaben stellen, da sind wir uns einig. Aber vor dem Hintergrund, die anderen Spendenbereiche wie Muttermilch, künftig in die Überwachung zu nehmen, ist zu begrüßen, um Spenden für Spender und Empfänger aus medizinscher Sicht abzusichern – und das auch grenzübergreifend in ganz Europa.“   

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