Im Jahr 2023 wurden im Altmarkkreis Salzwedel insgesamt 3005 Verkehrsunfälle (VU) erfasst. Dies bedeutet eine Steigerung von 184 VU bzw. + 6,52% gegenüber dem Vorjahr.                                           

Nach dem Rückgang in den Pandemiejahren ist nun wieder eine Angleichung der Unfallzahlen an den 10-Jahresdurchschnitt festzustellen.

2023 wurden 261 Verkehrsunfälle mit Personenschaden aufgenommen (-1 VU gegenüber 2022). Dabei wurden insgesamt 267 Personen leicht- bzw. 42 Personen schwerverletzt. Dies bedeutet einen Rückgang der verletzten Personen um 6,65 % gegenüber dem Vorjahr. 8 Personen wurden tödlich verletzt. Dies sind 2 Personen mehr als 2022. Einen wesentlichen Anteil bei den verletzten und getöteten Personen macht die Personengruppe ab 65 Jahre aus. 3 der getöteten Beteiligten waren über 80 Jahre alt.

In 39 Fällen stellte die Polizei bei der Unfallaufnahme vorherigen Alkoholkonsum fest. Bei einem Unfallbeteiligten wurde festgestellt, dass dieser unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen gefahren ist. Über das Jahr verteilt wurden insgesamt 125 folgenlose Trunkenheitsfahrten, also Fahrten ohne Unfallgeschehen, festgestellt. Darüber hinaus wurden 47 folgenlose Fahrten unter dem Einfluss von Drogen und 2 Fälle unter Mischkonsum von Alkohol und Drogen festgestellt.

Im Jahr 2023 wurde 391 Verkehrsunfallfluchten registriert (+8 VU bzw. + 2,09 %). Etwa jeder 3. Unfall konnte aufgeklärt werden.  

Wildunfälle waren mit einem prozentualen Anteil von 41,53% (1248 VU) die häufigste Unfallursache im Altmarkkreis Salzwedel.

Es folgen die Ursachen: unzureichender Abstand in 157 Fällen, überhöhte Geschwindigkeit in 153 Fällen und falsche Straßenbenutzung in 143 Fällen. Im Rahmen von Geschwindigkeitskontrollen wurden im Altmarkkreis Salzwedel durch die Polizei etwa 2.772 Messstunden geleistet, bei denen 6.200 Verstöße festgestellt und geahndet wurden.

(IR)