Verkehrslage

Unfall im Gegenverkehr

Samswegen, Breite Straße, 28.11.2022, 17:15 Uhr

In Samswegen kam es am gestrigen Montagabend zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW beteiligt waren. Der 74jährige Fahrer eines PKW fuhr auf der Breiten Straße in Schlangenlinien, wobei er auch auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam ihm ein 56jähriger Fahrer mit seinem PKW entgegen. Er wich bis zur Bordsteinkante aus, konnte jedoch eine seitliche Kollision nicht mehr verhindern. Der Senior war nicht ansprechbar, hatte aber keine sichtbaren Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war anscheinend eine akute gesundheitliche Einschränkung ursächlich für die Fahrweise.

Kriminalitätslage

Weihnachtsbäume entwendet

Haldensleben, Friedrich-Schmelzer-Straße, 28.-29.11.2022

Von der Verkaufsfläche für Weihnachtsbäume, die auf dem Parkplatz beim Kaufland eingerichtet war, wurden Weihnachtsbäume entwendet. Der Betreiber hatte die Umzäunung am gestrigen Abend verschlossen. Unbekannte Täter hatten das Schloss aus dem Zaun geschnitten und gelangten so in den umzäunten Bereich. Mitgenommen wurden mindestens 30 Nordmanntannen. Der Sachschaden wurde auf 1200€ geschätzt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 03904/7480 entgegen.

Brandermittlung

Oschersleben, Gneisenaustraße, 29.11.2022, 03:54 Uhr

Durch die Polizei wurde in der Nacht ein Feuerschein wahrgenommen. Es stellte sich heraus, dass eine Gartenlaube in Brand geraten war. Die Feuerwehr löschte das Feuer und fand in den Überresten der völlig heruntergebrannten Laube eine Leiche. Da der Leichnam stark verbrannt war, ist deren Identität derzeit noch unklar. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wird eine Fremdeinwirkung jedoch ausgeschlossen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 03904/4780 entgegen.

„Enkeltrick“ bringt Geschädigte um mehrere tausend Euro

Eine 67jährige Frau wurde zu Hause auf dem Festnetzanschluss angerufen und es meldete sich die „Tochter“. Sie erklärte, dass sie mit einer ganz schlimmen Variante von Corona auf der Intensivstation in der Universitätsklinik in Magdeburg läge und dringend eine Infusion bräuchte. Da das vermeintliche Genehmigungsverfahren bei der Krankenkasse aber zu lange dauern würde, wäre es auch möglich, das Medikament sofort zu bezahlen. Natürlich würde das Geld im Nachhinein von der Krankenkasse erstattet werden, erklärte die vermeintliche Tochter. Natürlich wollte die Mutter helfen und brachte alle sofort verfügbaren Barmittel auf, um das Geld dem behandelnden Arzt zu geben. Da die vermeintliche Tochter nicht allein sein wollte, ließ sie sich die Handynummer der Mutter geben und sprach die gesamte Zeit über mit ihr. Als die Mutter am Krankenhaus angekommen war, sagte die Tochter, dass eine Schwester das Geld entgegennehmen würde. Eine Frau näherte sich vor dem Eingang der Notaufnahme und das Bargeld wurde übergeben. Die angebliche Tochter verabschiedete sich einige Minuten später am Telefon. Erst als die tatsächliche Tochter am Abend anrief, wurde der Dame der Betrug bewusst.  Sie beschrieb die „Schwester“ als ca. 165 cm groß mit normaler Statur, dunklen schulterlange Haaren mit zwei geflochtenen Zöpfen und einem rundlichen Gesicht. Da sie eine medizinische Gesichtsmaske trug, ist zum Gesicht nichts weiter bekannt. Bekleidet war sie mit einem dunklen Anorak mit Pelzbesatz an der Kapuze. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Die Polizei rät:

• Wenn Sie derartige Anrufe erhalten, rufen Sie in den erwähnten Kliniken unter den ausgewiesenen Rufnummern an und erkundigen Sie sich!
• Rufen Sie Ihre vermeintlich in Not geratenen Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern zurück!
• Übergeben Sie niemals Bargeld an fremde Personen!
• Geben Sie keine Informationen zu Ihrer finanziellen Situation oder Wertsachen preis!
• Wenn Sie einem Betrug aufgesessen sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Bleiben Sie aufmerksam!