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An B6n kann weiter gebaut werden
15.07.2008, Halle (Saale) – 73
- Landesverwaltungsamt
Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 073/08
Landesverwaltungsamt -
Pressemitteilung Nr.: 073/08
Halle (Saale), den 14. Juli 2008
An B6n kann weiter gebaut werden
Planfeststellung für die Ortsumgehung Bernburg als
weiterer Neubau der B 6n abgeschlossen und Baurecht erteilt
Das
Planfeststellungsverfahren für den geplanten Neubau der B 6n, Planungsabschnitt
14, Ortsumgehung Bernburg ist abgeschlossen. Das Landesverwaltungsamt hat damit
dem Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt, Niederlassung Süd, das Baurecht erteilt.
Die festgestellte Baumaßnahme umfasst den Neubau der B 6n als
nördliche Umgehungsstraße der Stadt Bernburg auf einer Streckenlänge von 7,287
km.
Siehe Karte
Die Umgehungsstraße Bernburg ist ein wichtiges Teilstück der
West-Ost-Verbindung zwischen der BAB 395 in Niedersachsen und der BAB 9 in
Sachsen-Anhalt. Sie bildet die Verlängerung der B 6n am Knoten mit der BAB 14
und ersetzt die vorhandene Ortsdurchfahrt Bernburg im Zuge der B 185.
Die planfestgestellte Trasse führt nördlich um Bernburg und bindet
die Stadt durch die drei Zufahrten ¿Magdeburger Chaussee (B 71)¿, ¿Altenburger
Chaussee (L 65)¿ und ¿Dessauer Straße (B 185)¿ an die Ortsumgehung an.
Die planfestgestellte Trassenvariante beginnt am Ende des
Planungsabschnittes 13.3 (Güsten-Ilberstedt), überquert die Bahnstrecken
Köthen-Aschersleben und Bernburg-Calbe und erreicht die Trasse der B 71
nördlich des Ortsteiles Bernburg-Waldau. Hier befindet sich die wichtigste Anbindung
der Stadt an die Nordumgehung. In östlicher Fortsetzung wird auf etwa 1000 m
Länge der bisher von der kommunalen Verbindung, der Nordspange Bernburg,
durchquerte Korridor genutzt. Die zweite Anbindung des städtischen
Straßenhauptnetzes sowie die Anbindung des Zementwerkes an die B 6n erfolgt am
Knoten mit der L 65. Östlich dieses Knotens und südlich des Zementwerkes erreicht
die Trasse das Gelände der Saaleniederung und quert die Saale auf einer ca. 100
m langen Strombrücke. Anschließend wird die L 64 planfrei überquert und nach
einer Verknüpfung mit der vorhandenen B 185 das Bauende östlich von Bernburg erreicht.
Von Westen kommend soll die B 6n bis zum Anschluss an die L 65
vierstreifig und danach in Richtung Osten nur noch dreistreifig ausgebaut
werden. Zwischen den Anschlussstellen mit der B 71 und der L 65 wurden
Fußgänger und Radfahrer in die Planung einbezogen. Im Übrigen ist die
Ortsumfahrung Bernburg als Kraftfahrtstraße vorgesehen.
Die Ortsumgehung Bernburg
wird die Stadt vom Durchgangsverkehr entlasten und ist
Teil des Gesamtkonzeptes der Schaffung einer leistungsfähigen West-Ost-Verbindung
zwischen der BAB 395 in Niedersachsen und der BAB 9 in Sachsen-Anhalt.
Der
Planfeststellungsbeschluss und die festgestellten Unterlagen werden demnächst
in der Verwaltungsgemeinschaft Bernburg und der Verwaltungsgemeinschaft
Nienburg nach vorheriger ortsüblicher Bekanntmachung ausgelegt.
Die
Gesamtkosten der Baumaßnahme werden von der Straßenbauverwaltung mit ca. 66
Millionen Euro beziffert.
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