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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Einführung digitaler Alarmierungstechnik bei
der Feuerwehr und Beschaffung eines Rettungsbootes für den Landkreis Börde

14.07.2008, Magdeburg – 178

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 178/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern -

Pressemitteilung Nr.: 178/08

 

 

 

Magdeburg, den 14. Juli 2008

 

 

 

 

 

Einführung digitaler Alarmierungstechnik bei

der Feuerwehr und Beschaffung eines Rettungsbootes für den Landkreis Börde

 

Innenstaatssekretär

Rüdiger Erben wird am

 

Mittwoch, dem 16. Juli 2008, um 13.00 Uhr,

im Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen,

Kronesruhe 8

in 39340 Haldensleben

 

dem

Landrat des Landkreises Börde, Herrn Thomas Webel, einen Zuwendungsbescheid in

Höhe von 315.750 Euro übergeben.

Das Geld stammt aus einem Sonderetat in Höhe von 2,5 Millionen, die das Land

den Kommunen und Gemein­den bereitstellt hat, um die Feuerwehren von analoger

auf digitale Alarmierungstechnik flächendeckend im Land umzu­rüsten. Im

Landkreis Börde werden mit diesem Geld 843 digita­le Funkalarmempfänger und 180

Sirenensteuerempfänger beschafft.

 

Darüber

hinaus wird Innenstaatsekretär Erben noch einen weiteren Zuwendungsbescheid in

Höhe von 22.500 Euro im Rahmen der

Förderung des Katastrophenschutzes überreichen. Dieses Geld steht für die

Beschaffung eines Rettungsbootes mit Trailer und Funkgerät für die Tauchgruppe

des Wasserrettungs­zuges des Landkreises zur Verfügung.

 

Zur

Berichterstattung sind Sie herzlich eingeladen.

 

Hintergrundinformation

¿Digitale Alarmierungstechnik¿

 

Digitale

Funkalarmempfänger besitzen gegenüber ihrem analogen Vorgänger mehrere

Vorteile:

 

Die

Alarmierungszeit verkürzt sich wesentlich und bereits mit der Alarmierung kann

eine mit einer SMS vergleichbaren Kurzmittei­lung mit genauen Einsatzdaten

empfangen werden.

 

So

ist auch eine umfangreichere Übertragung größerer Textmitteilungen oder genauer

Einsatzindikationen möglich.

 

Darüber

hinaus ist bei Verwendung analoger Alarmfunkempfänger für den Zeitpunkt der

Alarmierung das normale Funknetz, über welches auch der Sprachfunk statt­findet,

belegt und nicht nutzbar. Dies ist insbesondere bei Einsatzlagen kritisch, bei

denen mehrere Feuerwehren alarmiert werden müssen. Im Gegensatz dazu werden

digitale Funkmeldeempfänger auf einem eigenen Kanal betrieben, so dass der

Sprechfunk nicht beeinträchtigt ist.

 

Eine weitere Verbesserung stellt bei der digitalen Alarmierungstechnik

die sogenannte Heimatnetzkennung dar, d. h. dass es der Einsatzkraft angezeigt

wird, wann sie sich außerhalb des Alarmierungsbereiches befindet. Analogtechnik

verfügt über dieses Merkmal nicht. Befindet sich eine Einsatzkraft mit analogem

Funkalarm­empfänger zu weit weg von der zentralen Leitstelle oder an einem Ort

ohne Funkempfang (z. B. Tunnel, Stahlgebäude), kann der Alarm beim Empfänger

nicht ausgelöst werden und die Person erfährt selbst im Nachgang nichts über

diesen fehlgeschlagenen Versuch. Zu den digitalen Funkalarmempfängern werden

die Sirenensteuerempfänger ebenfalls in das digitale Alarmierungsnetz

integriert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

Pressestelle

Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni

39112  Magdeburg

Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517

Fax: (0391) 567-5520

Mail:

Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de