Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 153/08

Ministerium für Wirtschaft und

Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 153/08

Magdeburg, den 11. Juli 2008

Erstes Gesprächsergebnis in

Düsseldorf erzielt

Land Sachsen-Anhalt und Henkel wollen Industriestandort Genthin erhalten

Bei Henkel in Düsseldorf hat heute das erste

Spitzengespräch über die Zukunft des Standortes Genthin stattgefunden. Erstes

Ergebnis dieses Gesprächs ist ein gemeinsames Bekenntnis zum Erhalt des

Industriestandortes. Auf folgende gemeinsame Erklärung wurde sich geeinigt:

¿Im Rahmen der geplanten Konzentration der Waschmittelproduktion

von Henkel in Düsseldorf und der damit notwendigen Aufgabe der Flüssigproduktion

am Standort Genthin haben das Land Sachsen-Anhalt und Henkel heute die

Einrichtung einer Projektgruppe beschlossen. Diese Projektgruppe ist mit dem

Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt,

Herrn Detlef Schubert, und Henkel-Vorstand Dr. Friedrich Stara hochkarätig

besetzt.

Bereits in der ersten Sitzung der Projektgruppe, an

der neben den Herren Schubert und Stara auch der Vorsitzende des Vorstands von

Henkel, Kasper Rorsted, und der Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes

Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, teilnahmen, konnte Einigung darüber

erzielt werden, dass Henkel für die Produkte, die in der Genthiner Granulatanlage

und dem sogenannten 4. Betrieb hergestellt werden, in denen insgesamt 50 Mitarbeiter

beschäftigt sind, auch unter einem neuen Eigentümer eine Abnahmegarantie

übernehmen wird, die den Bestand der 50 Arbeitsplätze langfristig sichern soll.

Wichtigstes Ziel der Projektgruppe wird darüber

hinaus sein, bis 2009 mögliche Investoren zu finden, die den Standort Genthin

insgesamt langfristig sichern sollen. Dazu werden sowohl das Land

Sachsen-Anhalt als auch Henkel personelle sowie finanzielle Ressourcen zur

Verfügung stellen.

Als Geste wird sich Henkel schon heute am

Stipendiatenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt beteiligen. Dieses Programm hat

zum Ziel, qualifizierte Akademiker im Osten Deutschlands auszubilden, dort zu

halten und der Wirtschaft so zusätzliche Anreize für Investitionen in der

Region zu geben.

Die Projektgruppe wird regelmäßig in Düsseldorf und

Sachsen-Anhalt tagen.

Die

nächste Sitzung ist in der nächsten Woche in Sachsen-Anhalt geplant.¿

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