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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Tagung des Landessenats Sachsen
Anhalt des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft
Ministerpräsident Böhmer: ?Fachkräfte rennen Unternehmen nicht mehr die Türen
ein?

18.06.2008, Magdeburg – 309

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 309/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 309/08

 

 

 

Magdeburg, den 18. Juni 2008

 

 

 

Tagung des Landessenats Sachsen

Anhalt des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft

Ministerpräsident Böhmer: ¿Fachkräfte rennen Unternehmen nicht mehr die Türen

ein¿

 

¿Es

gibt einen Bewusstseinswandel in der Wirtschaft. Die Firmen in Sachsen-Anhalt

spüren, dass ihnen gut qualifizierte Fachkräfte nicht mehr die Türen einrennen.

Sie gehen deshalb verstärkt auf junge Leute zu, die noch studieren. Das ist

auch richtig so, aber diese Anstrengungen müssen noch intensiviert werden.¿ Das

sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute bei einer Tagung des

Landessenats Sachsen-Anhalt des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und

Außenwirtschaft (BWA) in Lutherstadt Wittenberg.

 

Eine

Reihe von Firmen aus Sachsen-Anhalt vergebe Stipendien an Studenten heimischer

Hochschulen. Das sei ein guter Weg, junge Leute auch aus anderen Regionen zu

binden, die sich in Sachsen-Anhalt wohlfühlen, so Böhmer. Als vorbildlich lobte

der Ministerpräsident die gemeinsamen Initiativen von Hochschulen und

Solarindustrie, Fachkräfte aus- und weiterzubilden. So werde in der

Fachhochschule Anhalt ein Studiengang ¿Solartechnik¿ vorbereitet. Die Q-Cells

AG aus Bitterfeld-Wolfen habe an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg

eine Stiftungsprofessur ¿Photovoltaik¿ eingerichtet.

 

¿Die

Verfügbarkeit von Fachkräften wird sich zu einem immer bedeutenderen

Standortfaktor entwickeln, der auch über künftige Ansiedlungen entscheidet.

Aber auch ansässige Unternehmen sind auf eine ausreichende Zahl von Fachkräften

angewiesen¿, erklärte der Regierungschef.

 

Die

niedrigeren Löhne im Osten brächten zwar einerseits Arbeitskostenvorteile,

andererseits werde es dadurch zunehmend schwieriger, insbesondere

hochqualifizierte Fachkräfte zu binden, betonte Böhmer. Hier sei ein Umdenken

notwendig, denn wissensintensive Bereiche seien von zunehmender Bedeutung für

das Wirtschaftswachstum. ¿Niedrige Lohnstückkosten sind und bleiben ein wichtiger

Standortfaktor, aber sie sollten in erster Linie durch hohe Produktivität und

nicht über niedrige Löhne erreicht werden.¿

 

 

 

Impressum:

 

Staatskanzlei

des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hegelstraße 42

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail:

staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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Fax: (0391) 567-6667

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