Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Ministerpräsident Böhmer:
Politisches Vermächtnis der Hanse liegt in ihrer Weltoffenheit
05.06.2008, Magdeburg – 282
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 282/08
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 282/08
Magdeburg, den 5. Juni 2008
Ministerpräsident Böhmer:
Politisches Vermächtnis der Hanse liegt in ihrer Weltoffenheit
¿Das Vermächtnis der Hanse liegt
ökonomisch in ihrem grenzüberschreitenden Denken und Handeln und politisch in
ihrer Weltoffenheit. Davon können wir auch heute noch lernen.¿ Das hat heute
Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer bei der Eröffnung des 28.
Internationalen Hansetages in der Hansestadt Salzwedel betont.
An diese Traditionen knüpfe die ¿neue
Hanse¿ an, die sich seit ihrer Gründung 1980 im niederländischen Zwolle vor
allem als weltweit größte freiwillige Städtegemeinschaft und nicht nur als
Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen verstehe. Der Internationale
Hansetag sei für Salzwedel ein ausgezeichnetes Forum, sich zu präsentieren.
Böhmer: ¿Der Internationale Hansetag ist auch ein Ort der Begegnung von
Menschen, Ideen und Kulturen. Salzwedel wird an diesem Wochenende zum
europäischen Schaufenster. Ich hoffe, dass davon die gesamte Region profitieren
wird.¿
Der Regierungschef wies auf die
Bedeutung der Städte als Identitätsstifter im Zeitalter der Globalisierung hin.
Die Bezeichnung ¿Hansestadt¿ schärfe nicht nur das historische Profil einer
Stadt, sie schaffe auch Identifikation.
Zum Hintergrund:
Salzwedel wurde 1263 in die Hanse
aufgenommen. Bis 1436 traten sieben weitere altmärkische Städte dem Städtebund
bei. 1518 trennte sich die Stadt freiwillig von der Hanse. Am letzten Hansetag
1669 nahmen nur noch neun Städte teil. 1980 wurde der Hansegedanke in der
niederländischen Stadt Zwolle wiederbelebt. Seit 1. April dieses Jahres trägt
Salzwedel als erste Stadt in der Altmark und eine von 14 Städten in Deutschland
wieder offiziell die Bezeichnung ¿Hansestadt¿.
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Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
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staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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