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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Sozialministerin Kuppe:
Streetwork bleibt wichtig / Fachkräfte aus ganz Deutschland treffen sich in
Güntersberge

05.06.2008, Magdeburg – 63

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

063/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 063/08

 

 

 

Magdeburg, den 5. Juni 2008

 

 

 

Sozialministerin Kuppe:

Streetwork bleibt wichtig / Fachkräfte aus ganz Deutschland treffen sich in

Güntersberge

 

 

 

Die Jugendarbeit in

Sachsen-Anhalt wird ohne Abstriche weiter vom Land unterstützt. Mit je 3,5

Millionen Euro in den Jahren 2008 und 2009 konnte das Förderniveau der Vorjahre

für das Fachkräfteprogramm gehalten werden, sagte Sozialministerin Dr. Gerlinde

Kuppe am Donnerstag auf dem 9. bundesoffenen Streetworkertreffen in

Güntersberge. Etwa 200 Fachkräfte in der Jugendarbeit werden aktuell aus dem

Programm gefördert, welches von den Landkreisen und kreisfreien Städten auch

für die Finanzierung von Streetworkerinnen und Streetworkern eingesetzt werden

kann.

 

Die Ministerin dankte allen

Streetworkerinnen und Streetworkern für ihr unermüdliches Engagement. Sie sagte:

¿Streetworkerinnen und Streetworker können erste Kontakte zu den jungen

Menschen, die aus welchen Gründen auch immer das Elternhaus verlassen haben und

zumindest zeitweise auf der Straße leben, aufgenommen werden. Misstrauen wird abgebaut

und lebensnahe Hilfen werden angeboten. Streetworkerinnen und Streetworker sind

zumeist die einzigen, die einen Zugang zu den Jugendlichen finden. Andere

Angebote öffentlicher Behörden würden gar nicht angenommen. Deshalb ist es

wichtig, dass Streetworkerinnen und Streetworker die Jugendlichen dort

aufsuchen, wo sie sich aufhalten.¿

 

Kuppe sieht aber auch noch

Reserven. Sie sagte: ¿Damit Jugendhilfe effektiv arbeiten kann, sind präventive

Netzwerke und eine bessere Zusammenarbeit der Behörden und Hilfeeinrichtungen

erforderlich. So steigern wir Erfolgsaussichten auf  eine Wiedereingliederung der jungen Menschen

in die Gesellschaft.¿

 

Die Ministerin appellierte auch

an die Landkreise und Kommunen, ihre finanziellen Beiträge zur Unterstützung der

Jugendhilfearbeit fortzuführen. Sie sagte: ¿Investitionen in Jugend sind

Zukunftsinvestitionen. Wer bei der Jugendarbeit spart, muss wissen, dass die

Kosten an anderer Stelle womöglich umso höher ausfallen, wenn etwa Schadensersatzansprüche

oder gar Straf- und Erziehungsmaßnahmen drohen.¿

 

Das Arbeitstreffen der

Streetworkerinnen und Streetworker gilt dem Erfahrungsaustausch.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales

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Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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