Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 274/08

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 274/08

Magdeburg, den 4. Juni 2008

In nur 10 Jahren zum

Filmstandort: Mitteldeutschland feiert Medienförderung / Robra: Sachsen-Anhalt

ist sexy

¿Als die Mitteldeutsche Medienförderung vor 10 Jahren

von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegründet wurde, hielten sich

Hoffnung und Skepsis die Waage, denn Mitteldeutschland war bis zu diesem

Zeitpunkt kein Filmstandort. Das hat sich gründlich geändert. 115 Millionen

Euro hat die Gesellschaft bisher für über 880 Projekte ausgegeben. Der dadurch

in diesen zehn Jahren durchschnittlich erzielte wirtschaftliche Effekt in

Mitteldeutschland beträgt etwa 150 Prozent. Jeder Euro Fördermittel der

Mitteldeutschen Medienförderung löst 1,50 Euro filmwirtschaftliche

Investitionen durch die hier realisierten Filme aus. Davon hat Sachsen-Anhalt

besonders profitiert, denn vor 10 Jahren fand bei uns keine wirtschaftlich

relevante Filmproduktion statt. Heute drehen in unserem Land Stars wie Helen

Mirren, Christopher Plummer, Til Schweiger oder Heike Makatsch, um nur aktuelle

Produktionen zu nennen.¿

Das hat heute Staatsminister Rainer Robra bei der

Feier zum 10jährigen Bestehen der Mitteldeutschen Medienförderung in Leipzig

hervorgehoben. Sachsen-Anhalts Chef der Staatskanzlei, der auch

Aufsichtsratsvorsitzender der Mitteldeutschen Medienförderung ist, würdigte die

Leistungen der Gesellschaft vor mehreren hundert Gästen.

Die Branche habe die Qualitäten unserer

Film-Locations ebenso erkannt wie die Fähigkeiten der gut ausgebildeten jungen

Leute oder die Hightech-Angebote diverser Firmen in Halle auf dem Gebiet der

Postproduktionen. Robra dankte auch den MDM-Gesellschaftern MDR und ZDF, die zu

diesem Erfolg ihren Beitrag geleistet hätten.

In Anlehnung an Helen Mirrens ¿Sexy-Anhalt¿ sagte

Robra schmunzelnd: ¿Tatsächlich ist Sachsen-Anhalt nicht nur sexy, sondern auch

reich - reich an Kulturschätzen, bisher unentdeckten Drehorten und historischen

Stoffen, die eine gute Grundlage für Drehbücher abgeben würden. Ich freue mich

daher auf viele weitere Filme, die das Land Sachsen-Anhalt weltweit sympathisch

machen und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen.¿

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