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Gute Ergebnisse bei juristischer
Staatsprüfung: Hervorragende Absolventen in Justizdienst übernommen
28.05.2008, Magdeburg – 33
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 033/08
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 033/08
Magdeburg, den 28. Mai 2008
Gute Ergebnisse bei juristischer
Staatsprüfung: Hervorragende Absolventen in Justizdienst übernommen
Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Juristen-Nachwuchs hat in der Zweiten
juristischen Staatsprüfung hervorragende Ergebnisse erzielt. In dem gerade
abgeschlossenen Prüfungsdurchgang II/2007 erreichte jeder Fünfte ein
Prädikatsexamen. Fünf herausragende Absolventen sind direkt nach ihrer Prüfung
als Richter in den Justizdienst des Landes eingestellt worden. ¿Die in
Sachsen-Anhalt ausgebildeten hochqualifizierten Juristen haben bei uns
attraktive berufliche Perspektiven¿, so Justizministerin Prof. Angela Kolb. Dieses
belege die besondere Attraktivität des Justiz- und Ausbildungsstandortes Sachsen-Anhalt.
Die Ergebnisse im Prüfungsdurchgang sprächen für die gute,
in den letzten Jahren stetig verbesserte Qualität der Ausbildung im
Juristischen Vorbereitungsdienst, so die Ministerin. ¿Sachsen-Anhalt ist ein
attraktiver Standort nicht nur für das juristische Studium an der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sondern auch für das anschließende
Referendariat.¿
Die Zahlen des beim Justizministerium angesiedelten
Landesjustizprüfungsamts in Magdeburg belegen dies eindrucksvoll: Der Anteil
derjenigen Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare, die den staatlichen
Vorbereitungsdienst mit einem Spitzenergebnis, d.h. der Note vollbefriedigend
und besser abgeschlossen haben, ist erstmals auf über 20 % gestiegen. Im
vorhergehenden Prüfungsdurchgang lag diese Quote noch bei knapp 9 %, in den
Jahren 2006 und 2005 gar bei nur knapp 5 % bzw. 6 %.
Kolb führt die erheblich verbesserten Ergebnisse auf einen
höheren Ausbildungsstand der Studenten vor Beginn des zweijährigen Referendariates,
vor allem aber auf die intensive Ausbildung der Referendare in Sachsen-Anhalt
zurück: ¿Der Vorbereitungsdienst erfolgt bei uns nicht wie in anderen Ländern
in Massendurchgängen, sondern in einer Einzelausbildung am Arbeitsplatz durch
besonders ausgewählte und sehr engagierte Juristinnen und Juristen und parallel
dazu in kleinen Arbeitsgemeinschaften von derzeit oft unter 15 Teilnehmern.¿
Diese individuelle und intensive Betreuung wird durch eine Vielzahl von
Maßnahmen aller Ausbildungsverantwortlichen begleitet. ¿Die Entscheidung für
den Vorbereitungsdienst in Sachsen-Anhalt ist eine gute und richtige
Entscheidung¿, betont die Ministerin, ¿nicht nur deshalb, weil es bei uns noch
immer keine Wartezeiten zwischen Studium und Vorbereitungsdienst gibt.¿
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