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Sozialministerin Kuppe auf Tour
durch den Salzlandkreis: Soziale Engagement ist unerlässlich
22.05.2008, Magdeburg – 55
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
055/08
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 055/08
Magdeburg, den 22. Mai 2008
Sozialministerin Kuppe auf Tour
durch den Salzlandkreis: Soziale Engagement ist unerlässlich
Sozialministerin
Dr. Gerlinde Kuppe hat die Arbeit der Lebenshilfe Bernburg und Harzvorland
gewürdigt. Auf einer Tour durch verschiedene soziale Einrichtungen im
Salzlandkreis sagte die Ministerin am Donnerstag: ¿Das soziale Engagement der
Einrichtungen ist für die Region unerlässlich. Sie leisten einen entscheidenden
Beitrag für die Selbstverwirklichung von Menschen mit Behinderung und
deren Integration in die Gesellschaft.¿
Die Lebenshilfe Bernburg ist bereits seit 1986 in der Stadt aktiv. Mittlerweile
bietet die Lebenshilfe Bernburg gGmbH ein breites Spektrum an Einrichtungen für
Menschen mit Behinderungen, vom ambulant betreuten Wohnen über intensiv
betreutes Wohnen bis zum stationären Wohnen in der Nähe der Werkstätten an. In Dröbel
befindet sich die Hauptwerkstatt mit einer Kapazität von 169 Plätzen. Mit einer
Vielzahl von Maschinen ausgestattet sind fast alle vom Kunden gewünschten
Holzarbeiten möglich.
Im Anschluss überzeugte sich die Ministerin von der Arbeit in der
Außenwohngruppe der Lebenshilfe Harzvorland in Aschersleben, die erst seit 2003
tätig ist. Ziel ist es, die Eingliederung der Bewohnerinnen und Bewohner in die
Gesellschaft zu erleichtern. In der Einrichtung stehen hierfür zehn Wohnungen
zur Verfügung, in denen die Bewohnerinnen und
Bewohner ihren Alltag weitestgehend allein meistern. Sie kochen, gehen
einkaufen, waschen ihre Wäsche, kümmern sich liebevoll um ihre Haustiere und
sorgen für Sauberkeit und Ordnung in den eigenen vier Wänden. Auch der richtige
Umgang mit Geld wird gefördert. Die Ministerin erklärte: ¿Mit den
Werkstätten unterstützt die Lebenshilfe die Chancengleichheit für behinderte
Menschen.¿
Im Rahmen ihrer Kreisbereisung besuchte die Ministerin auch die
Kindertagesstätte ¿Rappelkiste¿ in Etgersleben. Die zertifizierte Kneipp-Kita
bietet 63 Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren Platz. Zum pädagogischen Konzept
gehört die Umsetzung der Kneipp-Konzeption, beruhend auf den fünf Säulen:
seelisches Wohlbefinden, Heilpflanzen und Kräuter, Bewegung, gesunde Ernährung
sowie Wasseranwendung. Kuppe betonte: ¿Kinder sind unsere Zukunft. Sie mit
dem notwendigen Rüstzeug dafür auszustatten, ist eine gesellschaftliche
Aufgabe. Die präventive Orientierung der Kneipp-Kita fügt sich optimal in die
Gesundheitsstrategie des Landes ein, denn die Förderung von gesunder Ernährung
und Bewegung ist eines von fünf Landes-Gesundheitszielen.¿
Entsprechend
der Umsetzung des Kneipp Programms besitzt die Kita ein neu gestaltetes
Kneippbad für Wasseranwendungen und einen Snoezelraum.
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