Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Neuer Sonderforschungsbereich an
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
22.11.2007, Magdeburg – 248
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 248/07
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 248/07
Magdeburg, den 22. November 2007
Neuer Sonderforschungsbereich an
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zum 1. Januar
2008 wird die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einen neuen
Sonderforschungsbereich (SFB) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
einrichten. Diese Förderentscheidung traf gestern der Bewilligungsausschuss der
DFG.
Zum Thema
¿Funktionalität Oxidischer Grenzflächen¿ werden Wissenschaftler der Fakultät
Chemie und Physik der Martin-Luther-Universität, des Max-Planck-Instituts für
Mikrostrukturphysik, Halle, der Universität Leipzig und der Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg gemeinsam forschen.
Kultusminister Prof.
Dr. Jan-Hendrik Olbertz sprach von einem deutlichen Beweis für die wachsende
Attraktivität des Forschungsstandortes Sachsen-Anhalt. ¿Unsere gemeinsamen
Anstrengungen zur Bündelung von Kompetenzen und damit der Schaffung von starken
Forschungsclustern, die das Land auch mit der eigenen Exzellenzoffensive zur
Förderung der Spitzenforschung in Sachsen-Anhalt fördert, haben Erfolg¿,
stellte Olbertz fest.
Der Sonderforschungsbereich
wird im Förderzeitraum 2008-2011 zusätzliche Mittel in Höhe von 7,3 Mio. EURO
erhalten. Mit diesen Mitteln für Personal und Geräte sowie die Einrichtung von
Nachwuchswissenschaftlergruppen verbessern sich die Forschungsmöglichkeiten der
beteiligten Wissenschaftler.
¿Die Ergebnisse
der Forschungsarbeiten werden bei den am Standort Weinbergweg vorhandenen guten
Beziehungen zu den ansässigen klein- und mittelständischen Unternehmen rasch
zur Entwicklung von neuen, innovativen Produkten führen¿, betonte der
Kultusminister.
Olbertz wünschte
der Sprecherin des SFB, Prof. Dr. Ingrid Mertig, und den beteiligten
Wissenschaftlern für die Lösung der im Antrag formulierten Forschungsaufgaben viel
Erfolg und zahlreiche gute Ideen.
Der Sonderforschungsbereich
will die magnetischen und elektrischen Wechselwirkungen an Grenzflächen
verschiedener Oxide im Nanobereich erforschen. Diese neuen Erkenntnisse können
zu völlig neuartigen Sensoren, Aktuatoren und Datenspeichern führen.
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