Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Finanzminister Bullerjahn: Mehr als 2,5
Milliarden Euro aus Mitteln der Europäischen Union für Sachsen-Anhalt /
Europaminister Robra: Wachstum und Beschäftigung sind Förderschwerpunkte
21.11.2007, Magdeburg – 26
- Ministerium der Finanzen
Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 026/07
Ministerium der Finanzen -
Pressemitteilung Nr.: 026/07
Magdeburg, den 21. November 2007
Finanzminister Bullerjahn: Mehr als 2,5
Milliarden Euro aus Mitteln der Europäischen Union für Sachsen-Anhalt /
Europaminister Robra: Wachstum und Beschäftigung sind Förderschwerpunkte
Auf
Einladung des Finanzministers von Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn, fand heute
die Auftaktkonferenz 2007 für die EFRE- (Europäische Fonds für regionale
Entwicklung) und ESF- (Europäische Sozialfonds) Förderung in Sachsen-Anhalt
statt.
Hauptthema
der Konferenz in der Magdeburger Johanniskirche war die Frage, wie die Mittel,
die Sachsen-Anhalt in den kommenden sieben Jahren (Förderperiode 2007¿2013) erhalten
wird, eingesetzt werden. Sachsen-Anhalt gehört innerhalb der EU zu den Regionen
der höchsten Förderkategorie und wird allein aus den Europäischen Strukturfonds
mehr als 2,5 Mrd. Euro erhalten.
¿Die Mittel
der Europäischen Union haben einen erheblichen Anteil am Fördermittelbudget des
Landes Sachsen-Anhalt. Sie stehen dem Land jedoch nur bis 2015 zur Verfügung.
Wenn wir auch nach 2015 eine qualitativ vergleichbare Förderung anbieten
wollen, müssen wir von verlorenen Zuschüssen auf revolvierende Formen der
Mittelgewährung umsteigen. Wir werden deshalb die Effizienz der Förderung
kritisch prüfen und noch enger mit den Haushaltsplanungen verknüpfen,¿ so
Finanzminister Jens Bullerjahn .
Rainer Robra , Chef der
Staatskanzlei und Europaminister Sachsen-Anhalts, informierte darüber, unter
welchen strategischen Gesichtspunkten die Gelder geplant wurden. ¿Die Förderung
von Wachstum, Beschäftigung und Bildung steht im Mittelpunkt der
sachsen-anhaltischen Förderpolitik,¿ so Robra. Mit Hilfe des EFRE würden beispielsweise
Investitionszuschüsse für die gewerbliche Wirtschaft, Darlehensfonds für kleine
und mittlere Unternehmen, Investitionen in die Infrastruktur im
Hochschulbereich, Bau- und Ausstattungsmaßnahmen in Schulen und Maßnahmen des
Städtebaus und Stadtumbaus kofinanziert. Das Land habe hierfür verschiedene
neue Finanzinstrumente entwickelt. Der EFRE sei mit 57 Prozent
des Budgets das wichtigste Förderinstrument von Land und EU. Mit dem
Europäischen Sozialfonds solle unter anderem die Ausbildungsfähigkeit junger
Menschen verbessert sowie Fort- und Weiterbildung finanziell verstärkt werden.
¿Lebenslanges Lernen ist zunehmend eine Kernaufgabe unserer Gesellschaft, die
wir hiermit gezielt fördern wollen,¿ unterstrich der Europaminister.
Zum Hintergrund:
Rund 500
Teilnehmer aus Politik und Verwaltung des Landes, des Bundes und der
Europäischen Kommission sowie über 100 Vertreter mittelständischer Unternehmen
und vieler Verbände folgten der Einladung des Finanzministers. In verschiedenen
Gesprächsrunden stellten sich Minister und Praktiker den Fragen der
Moderatoren. Die Auftaktkonferenz war Informationsplattform für die Neuheiten
in der Förderlandschaft und bot den Akteuren Raum für den Austausch von
Erfahrungen. Sie gab Einblicke in konkrete Projekte und verdeutlichte gelebte
und zukünftige Förderpolitik.
Außerdem
erläuterten Vertreter der EU-Kommission die Botschaft der neuen
Kohäsionspolitik aus Brüssel ¿Mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze¿, die für
den Zeitraum 2007-2013 gilt.
Impressum:
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