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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Renaturierung des Helmealtarmes
wird 2008 fortgesetzt
Wernicke: Fische können bald wieder ungehindert aufsteigen

14.11.2007, Magdeburg – 124

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

124/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 124/07

 

 

 

Magdeburg, den 14. November 2007

 

 

 

Renaturierung des Helmealtarmes

wird 2008 fortgesetzt

Wernicke: Fische können bald wieder ungehindert aufsteigen

 

 

 

Bereits

Anfang des nächsten Jahres werden die Arbeiten zur Renaturierung und

Wiederanbindung des Altarms der Helme am Hornissenberg bei Kelbra fortgesetzt.

Das kündigte Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke heute in

Kelbra bei der offiziellen Abnahme des ersten durch den Unterhaltungsverband

Helme realisierten Bauabschnitts an. Sie informierte, dass die Ausschreibung

für die ober- und unterseitige Anbindung des Altarms bereits erfolgt sei. Mit

der Auftragsvergabe durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und

Wasserwirtschaft sei noch im Dezember zu rechnen, so die Ministerin. Wernicke:

¿In etwa einem Jahr soll wieder Wasser im Altarm der Helme fließen und Barbe,

Äsche und Lachs können dann wieder bis zur Talsperre Kelbra aufsteigen.¿

 

Mit

dem Vorhaben soll die Durchgängigkeit der Helme für Fische wieder hergestellt

werden. Wernicke bezeichnete das Vorhaben als für den Gewässer- und Naturschutz

gleichermaßen bedeutsam. Damit werde ein naturnaher Gewässerlauf als Lebensraum

für besonders zu schützende Arten wiederhergestellt. So wurden bereits jetzt

Uferwände für den Eisvogel und Flachwasser für Amphibien eingerichtet.

Kiesbänke und Erlenpflanzungen am Gewässerrand sollen dazu beitragen, den

Fischbestand zukünftig anwachsen zu lassen, so die Ministerin. Wernicke: ¿Das

Fließgewässerprogramm Sachsen-Anhalts wird konsequent umgesetzt.¿ Mit der

Anbindung des Altarms der Helme werde sich die Wasserbeschaffenheit des Altarms

erheblich bessern und zugleich kann die Verbindung zum Gewässer Thyra gesichert

werden.

 

Damit

stelle sich das Land den Anforderungen der EU, die sich aus der FFH-Richtlinie

zum Erhalt und Entwicklung des Gebietes ¿Gewässersystem der Helmeniederung¿ und

aus der EU-Wasserrahmenrichtlinie ergeben, so die Ministerin. Wernicke: ¿Die

Renaturierung des Altarmes erhöht die ökologische und touristische

Attraktivität der Helmeregion.¿

 

Um

Überflutungen bei Hochwasser im Helmegebiet entgegenzuwirken, war das Gewässer

in der Vergangenheit begradigt und die Talsperre Kelbra errichtet worden. Der

Fischbestand im Altarm und in der Helme ging zurück. Um den Altarm zu

renaturieren und wiederanzubinden hatte der Kreisanglerverein eine

Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Künftig können Fische den ca. ein

Kilometer langen und ausgebauten Helmeabschnitt und das Helmewehr Roßla über

einen 1,5 Kilometer langen Helmealtarm umgehen. In Abstimmung zwischen dem

Anglerverband, dem Unterhaltungsverband Helme, der Kommune und dem

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft soll nun das Vorhaben

bis Ende 2008 umgesetzt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Landwirtschaft und

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Tel: (0391) 567-1950

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