Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 329/07

Ministerium des Innern -

Pressemitteilung Nr.: 329/07

Magdeburg, den 14. November 2007

Fußgänger durch Dunkelheit stärker im

Straßenverkehr gefährdet /

Innenminister Hövelmann: Eltern müssen Vorbild sein

Die gegenwärtig früheinsetzende Dunkelheit

birgt zusätzliche Gefahren im Straßenverkehr. Insbesondere für Fußgänger

besteht in der dunklen Jahreszeit ein erhöhtes Unfallrisiko. So starben laut

Polizeilicher Unfallstatistik im Jahr 2006 auf den Straßen Sachsen-Anhalts 25

Fußgänger, davon allein neun in den Monaten November 2006 bis Januar 2007,

weitere 101 Fußgänger wurden in diesen drei Monaten schwerverletzt. Wurden in

den ersten zehn Monaten des letzten Jahres im Durchschnitt ein bis zwei

Fußgänger pro Monat auf den Straßen Sachsen-Anhalts tödlich verletzt, so waren

es in den Monaten November und Dezember 2006 sowie Januar 2007 jeweils drei.

Zwei Drittel (66,7 %) der getöteten Fußgänger kamen in diesen drei Monaten bei

Unfällen in der Dunkelheit ums Leben.

Gründe dafür sind neben der bereits zeitig

einsetzenden Dunkelheit vor allem schlechte Sicht- und Witterungsverhältnisse

sowie leider auch häufig zu dunkle Kleidung von Fußgängern, warnt die Polizei.

¿Seien Sie unseren Kindern Vorbild auf ihrem

täglichen Weg zur Schule und helfen Sie mit, die Unfallbilanz in Sachsen-Anhalt

zu verbessern, die Verletzten- und Getötetenzahlen im Straßenverkehr weiter zu

senken¿, fordert Innenminister Holger Hövelmann (SPD) Eltern in Sachsen-Anhalt

auf. ¿Bevorzugen Sie helle Bekleidung und nutzen Sie bitte auch Reflektoren.¿

Ältere Menschen sind sogar noch stärker

gefährdet. So waren mehr als die Hälfte (56 Prozent) der tödlich verunglückten

Fußgänger in den Monaten November und Dezember 2006 sowie Januar 2007 über 60

Jahren.

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Verantwortlich: Martin Krems

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