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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Mitglieder des Wasserverbandstags
beraten in Magdeburg
Wernicke: Verbände müssen Kosten für Bürger im Blick haben

13.11.2007, Magdeburg – 121

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

121/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 121/07

 

 

 

Magdeburg, den 8. November 2007

 

 

 

Mitglieder des Wasserverbandstags

beraten in Magdeburg

Wernicke: Verbände müssen Kosten für Bürger im Blick haben

 

 

 

 

 

Magdeburg . Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke hat die Abwasserzweckverbände

aufgefordert, bei ihren Planungen die Kosten der Investitionen auf den

Prüfstand zu stellen. Auf der Tagung des Wasserverbandstages heute in Magdeburg

appellierte sie an die Verbände, bei der Aufstellung der Abwasserbeseitigungskonzepte

die finanziellen Folgen von Investitionen ebenso zu beachten wie die Auswirkungen

der demografischen Entwicklung.

 

Wernicke: ¿Die Verbände müssen die Belastung der Bürger

und die Bevölkerungsentwicklung im Auge behalten. Es muss die für die jeweilige

Situation günstigste Lösung verwirklicht werden.¿ Bei der Aufstellung der

Konzepte sollten deshalb geplante Investitionen auf ihre Wirtschaftlichkeit

überprüft werden. Die Ministerin weiter : ¿Die Konzepte sollen schließlich

Bürgerinnen und Bürgern langfristig Entsorgungssicherheit bieten. Mit

Fördermitteln hilft das Land insbesondere dort, wo wegen der Umweltsituation

höhere Kosten bei der Abwasserbeseitigung nicht vermeidbar sind. Wernicke: ¿Das

Land fördert insbesondere dort, wo die Abwasserverbände trotz eines sinnvollen

Konzeptes die Kosten für die Bürger nicht auf ein vertretbares Maß senken

können.¿

 

Die Ministerin lobte die gute und konstruktive Zusammenarbeit

mit dem Wasserverbandstag. Sie verwies darauf, dass Verbände, die sich an

Benchmarking beteiligen, davon profitierten. Diese Verbände gehören in der

Regel nicht zu denen, deren Pro-Kopf¿Belastung über dem Landesdurchschnitt

läge. Deshalb müsse es im Interesse jedes Verbandes liegen, sich dem Vergleich

mit anderen zu stellen, so die Ministerin.

 

In Sachsen-Anhalt beträgt der Anschlussgrad an öffentliche

Kläranlagen 89,9 Prozent und der an öffentliche Kanalisationen etwa 90,1.

 

Nach einer Erhebung des Bundesverbandes Gas- und

Wasserwirtschaft (BGW) betrug 2005 die durchschnittliche Belastung eines

Bürgers durch die Abwasserentsorgung bei Haushalten, die zentral an öffentliche

Kläranlagen angeschlossen sind, etwa 129 Euro/Jahr. In Sachsen-Anhalt liegt

nach den hohen Investitionen nach 1990 der Durchschnitt bei 135 Euro.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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