Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Zukunftskonferenz
Chemie?Kunststoffe in Merseburg
Leuna Ministerpräsident Böhmer: Chemie-branche im Osten mit besten Perspektiven
13.11.2007, Magdeburg – 183
- Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 183/07
Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 183/07
Magdeburg, den 13. November 2007
Zukunftskonferenz
Chemie¿Kunststoffe in Merseburg
Leuna Ministerpräsident Böhmer: Chemie-branche im Osten mit besten Perspektiven
"Die Chemiebranche in Ostdeutschland hat beste
Perspektiven." Das betonte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer
heute auf dem Empfang im Ständehaus Merseburg aus Anlass der bundesweiten Zukunftskonferenz
Chemie ¿ Kunststoffe, die heute und morgen in Merseburg und Leuna in
Sachsen-Anhalt stattfindet. Wie schon im letzten Jahr lägen auch in diesem Jahr
die Wachstumsraten bei Umsatz und Beschäftigung im Osten über dem
gesamtdeutschen Durchschnitt. Mit der Konferenz in Leuna wolle man Impulse für
die weitere Entwicklung der chemischen Industrie in ganz Deutschland geben.
"Wichtig wird es sein, die Rahmenbedingungen der Branche weiter zu
optimieren und zukunftssicher zu gestalten. Dies betrifft beispielsweise die
Sicherung des Fachkräftenachwuchses. Ebenso muss die Zusammenarbeit weiter
verstärkt werden, sowohl zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wie zwischen den
verschiedenen Standorten", betonte Böhmer.
Böhmer informierte darüber, dass seit 1990 über 15
Mrd. ¿ in die Umstrukturierung und Erneuerung der Chemiestandorte in den neuen
Bundesländern investiert worden seien. Modernste Chemieanlagen und Infrastruktur
charakterisierten heute auch die Standorte in Sachsen-Anhalt. Sachsen-Anhalt
trage rund ein Drittel zum Chemieumsatz aller ostdeutschen Bundesländer bei.
Das hier entwickelte Chemieparkkonzept, in dem die beteiligten Unternehmen von
der Nutzung einer gemeinsamen Infrastruktur und einem Stoffverbund
profitierten, sei ein Erfolgsmodell.
Wirtschaftminister Dr. Reiner Haseloff erklärte: ¿Die Zukunftskonferenz bietet beste
Möglichkeiten, Themen anzugehen, die über die Fortentwicklung der Branche
entscheiden: Fachkräftesicherung, Forschung und Entwicklung und weitere Investitionen.
Das Mitteldeutsche Chemiedreieck kann hier Lösungen anbieten und Erfahrungen
weitergeben.¿
Er freue sich auf die Diskussion mit den Experten
aus ganz Deutschland, diese Möglichkeit habe es in dieser Form noch nicht
gegeben, so der Minister.
Die Zukunftskonferenz Chemie wird fortgesetzt am 14.
November 2007 im cCe-Kulturhaus Leuna. Hochrangige Experten aus Wirtschaft,
Forschung und Politik werden darüber diskutieren, wie für die deutsche chemische
und kunststoffverarbeitende Industrie günstige Rahmenbedingungen gesichert und
die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg ausgebaut werden kann. Rund 170
Teilnehmer haben ihr Kommen zugesagt. Eine Podiumsdiskussion, an der u. a.
Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff teilnehmen wird, schließt das
Konferenzprogramm ab.
Veranstalter der Konferenz sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, der Verband der Chemischen Industrie und der
Gesamtverband der Kunststoffverarbeitenden Industrie.
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