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Ministerpräsident Böhmer: Chemiebranche im
Osten mit besten Perspektiven
13.11.2007, Magdeburg – 607
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 607/07
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 607/07
Magdeburg, den 13. November 2007
Ministerpräsident Böhmer: Chemiebranche im
Osten mit besten Perspektiven
"Die Chemiebranche in Ostdeutschland hat
beste Perspektiven." Das betonte Ministerpräsident
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute auf dem Empfang im Ständehaus
Merseburg aus Anlass der bundesweiten Zukunftskonferenz Chemie ¿ Kunststoffe,
die heute und morgen in Merseburg und Leuna in Sachsen-Anhalt stattfindet. Wie
schon im letzten Jahr lägen auch in diesem Jahr die Wachstumsraten bei Umsatz
und Beschäftigung im Osten über dem gesamtdeutschen Durchschnitt. Mit der Konferenz
in Leuna wolle man Impulse für die weitere Entwicklung der chemischen Industrie
in ganz Deutschland geben. "Wichtig wird es sein, die Rahmenbedingungen
der Branche weiter zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten. Dies betrifft
beispielsweise die Sicherung des Fachkräftenachwuchses. Ebenso muss die
Zusammenarbeit weiter verstärkt werden, sowohl zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft wie zwischen den verschiedenen Standorten", betonte Böhmer.
Böhmer informierte darüber, dass seit 1990
über 15 Mrd. ¿ in die Umstrukturierung und Erneuerung der Chemiestandorte in
den neuen Bundesländern investiert worden seien. Modernste Chemieanlagen und
Infrastruktur charakterisierten heute auch die Standorte in Sachsen-Anhalt.
Sachsen-Anhalt trage rund ein Drittel zum Chemieumsatz aller ostdeutschen
Bundesländer bei. Das hier entwickelte Chemieparkkonzept, in dem die
beteiligten Unternehmen von der Nutzung einer gemeinsamen Infrastruktur und
einem Stoffverbund profitierten, sei ein Erfolgsmodell.
Wirtschaftminister
Dr. Reiner Haseloff erklärte: ¿Die
Zukunftskonferenz bietet beste Möglichkeiten, Themen anzugehen, die über die
Fortentwicklung der Branche entscheiden: Fachkräftesicherung, Forschung und Entwicklung
und weitere Investitionen. Das Mitteldeutsche Chemiedreieck kann hier Lösungen
anbieten und Erfahrungen weitergeben.¿ Er freue sich auf die Diskussion mit den
Experten aus ganz Deutschland, diese Möglichkeit habe es in dieser Form noch
nicht gegeben, so der Minister.
Die Zukunftskonferenz Chemie
wird fortgesetzt am 14. November 2007 im
cCe-Kulturhaus Leuna. Hochrangige Experten aus Wirtschaft, Forschung und
Politik werden darüber diskutieren, wie für die deutsche chemische und
kunststoffverarbeitende Industrie günstige Rahmenbedingungen gesichert und die
Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg ausgebaut werden kann. Rund 170 Teilnehmer
haben ihr Kommen zugesagt. Eine Podiumsdiskussion, an der u. a.
Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff teilnehmen wird, schließt das
Konferenzprogramm ab.
Veranstalter der Konferenz sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes
Sachsen-Anhalt, der Verband der Chemischen Industrie und der Gesamtverband der
Kunststoffverarbeitenden Industrie.
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail:
staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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