Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:

146/07

Ministerium für Landesentwicklung

und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 146/07

Magdeburg, den 9. November 2007

Landesentwicklungsminister Daehre:

Romanisches Erbe über Ländergrenzen hinweg vermarkten

Nach dem zehnjährigen Jubiläum der „Straße der Romanik“ wurde

2003 das Projekt „Transromanica“ zunächst als transnationales

Vorhaben gestartet, das zwischen 2003 und 2006 von der Europäischen Union im

Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „Interreg IIIb“ gefördert wurde.

Fünf Länder und Regionen (Sachsen-Anhalt, Thüringen, Provinz Modena, Kärnten

und Slowenien) haben sich seinerzeit zusammengeschlossen, um ein Netzwerk der

Romanik in Europa aufzubauen.

Die Idee für

„Transromanica“ kam aus Sachsen-Anhalt. In Sachsen-Anhalt waren das

Ministerium für Landesentwicklung als so genannter Lead-Partner, das

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, die Landesmarketinggesellschaft sowie

die Projektstelle Offene Kirchen der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz

Sachsen beteiligt.

„Ziel dieses

Projekts ist es, das gemeinsame romanische Erbe dieser fünf europäischen

Regionen als sinnstiftendes Element der Kultur Europas vorzustellen und als

Marketingmotiv für den Tourismus zu entwickeln und international zu

vermarkten“, sagte Sachsen-Anhalts Landesentwicklungsminister Dr.

Karl-Heinz Daehre. Daraus seien gezielte Angebote durch Marketing-Experten für

den internationalen Reisemarkt entstanden.

Außerdem spiele die Weiterbildung von Gästeführern sowie der Erfahrungsaustausch

zum Thema Kulturtourismus eine wichtige Rolle in diesem Projekt, betonte der

Minister.

In den vergangenen vier Jahren haben zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden,

um die Bekanntheit der „Straße der Romanik“ im europäischen Ausland

zu erhöhen. Nach dem „Transromanica“-Kongress, der im September 2005

in Magdeburg mit 150 Teilnehmern aus elf Ländern stattfand, haben die

Verantwortlichen des Projekts sich um die Anerkennung als Europäische

Kulturroute beim Europarat bemüht und das Projekt im Juni in Straßburg

vorgestellt. Im Oktober 2007erfolgte die Anerkennung als „Europäische

Kulturhauptstraße“ durch den Europarat in Luxemburg.

Ziel der heutigen Veranstaltung ist die offizielle Gründung des

Internationalen Transromanica-Vereins und die Übergabe der Urkunde zur Anerkennung

als „Europäische Kulturhauptstraße“ durch den Europarat.

Zu Ihrer Information:

Mitglieder im Transromanica-Verein sind:

Spanien:    Europa Romanica

Gebildet durch die autonomen Gemeinschaften Kastilien-Leon,

         Navarra, Katalonien und Aragon

Frankreich:       Region Poitou-Charentes, Region Burgund

Deutschland:    Thüringen, Sachsen-Anhalt

Italien:      Provinz Modena sowie die Städte Parma und Ferrora

Österreich:       Bundesland Kärnten

Slowenien

Serbien

Weitere Interessenten kommen aus Kroatien, Ungarn und der Region Asti

(Italien). Diese nehmen ebenfalls teil.

Impressum:

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

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39114 Magdeburg

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