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Ollendorf Mess-Systeme ist
?Unternehmen des Monats Oktober?
24-Mann-Firma aus Brunkau liefert Technik für Optiker bis nach Australien
17.10.2007, Magdeburg – 166
- Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 166/07
Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 166/07
Magdeburg, den 17. Oktober 2007
Ollendorf Mess-Systeme ist
¿Unternehmen des Monats Oktober¿
24-Mann-Firma aus Brunkau liefert Technik für Optiker bis nach Australien
Seit 20 Jahren entwickelt Ollendorf Mess-Systeme in
Brunkau (Altmarkkreis Stendal) Soft- und Hardware für die Medizin- und
Optikerbranche. Das bis 1990 von Ollendorf gefertigte Diagnosegerät für die
erbliche Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose stufen Kinderkliniken noch heute
als ¿richtig gut¿ ein. Internationale Anerkennung brachte allerdings erst die
1994 vollzogene Konzentration auf Videozentriergeräte für Augenoptiker.
Firmenchef Hans-Joachim Ollendorf besitzt dafür mehrere Patente. Die ersten
Geräte wurden 1997 verkauft. Ollendorf-Mess-Systeme für Augenoptiker werden
inzwischen in 12 Länder geliefert, darunter seit Anfang 2007 auch Australien.
In weiteren fünf Ländern werden gegenwärtig Vetrieb und Service aufgebaut. Die
Belegschaft wuchs von 6 im Jahr 2004 auf aktuell 24, darunter acht
Entwicklungsingenieure und Programmierer. Der Umsatz hat sich in den letzten
beiden Jahren fast verfünffacht.
Der ungewöhnliche Firmensitz ist auf einem Gutshof
im kleinen Altmarkdorf Brunkau (51 Einwohner), ¿zwischen Feldstein und Balken¿,
wie Geschäftsführer Dr. Wolfgang Haacker es umschreibt. Hier überreichte
Minister Dr. Reiner Haseloff heute die Ehrenurkunde als ¿Unternehmen des Monats
Oktober 2007¿ an Ollendof Mess-Systeme. ¿Klein, aber besonders fein¿ nannte
Haseloff die Firma. ¿Wer vermutet schon hier, in einem kleinen Dorf abseits der
Hauptstraße, ein Unternehmen mit derartiger internationaler Ausstrahlung, das
sich mit seinen Produkten im Wettbewerb mit Giganten wie Zeiss behauptet und
bereits zwei Drittel seiner Produkte im Ausland verkauft. Das Unternehmen
beweist, welch große Chancen auch Mini-Firmen am Markt haben, wenn sie auf
Innovation setzen, auf Eigenentwicklungen, die der zeit möglichst immer einen
Schritt voraus sind.¿ Firmenchef Ollendorf fasst die Philosphie des Unternehmens
in einem Satz zusammen: ¿Wer sich zurücklehnt, hat verloren.¿
Computergestützte Zentriersysteme sind ein
unerlässliches, hochwertiges und sehr präzises Werkzeug der Augenoptiker bei
der Anpassung von Gleitsichtgläsern. Die säulenartigen ¿Kompetenzzentren¿ aus
Brunkau können allerdings weit mehr. Sie zeigen den Kunden, welche
Brillenfassung ihm steht und welche weniger, ob ihm getönte Gläser gut zu
Gesicht stehen und wie er selbst die Welt durch getönte Gläser sieht. Sie geben
Auskünfte über die optimalen Gläser und Brillen für Bildschirmarbeit, fürs
Autofahren, über besonders leichte und extrem belastbare Gläser. Dazu haben sie
alle gängigen Gläserarten und die aktuellsten Brillenfassungen im
Computerspeicher.
Für die Zukunft arbeiten die Projektentwickler um
Ollendorf neben der Weiterentwicklung der optischen Systeme auch an neuartigen
Produkten für den medizinischen Bereich. Daran beteiligt sind Humanmediziner
und Wissenschaftler, unter anderem von der Technischen Universität Leipzig, zu
der Ollendof Mess-Systeme traditionell eine sehr enge Kooperation pflegt.
Zum ¿Unternehmen des Monats¿: Die
Ehrung als ¿Unternehmen des Monats¿ erfolgt durch das Ministerium für
Wirtschaft und Arbeit. Auswahlkriterien sind unter anderem eine auffallend
positive Entwicklung des Unternehmens und/oder ein außergewöhnlich hoher
Auftragseingang, die Markteroberung durch neue, technisch und/oder
technologisch herausragende Entwicklungen, Investitionen mit besonders hohem
Beschäftigungseffekt, ein außergewöhnliches Engagement bei der
Berufsausbildung, bei Beschäftigung schaffenden Maßnahmen, der Beschäftigung
von Behinderten, schwer vermittelbaren Arbeitslosen, ein ausgezeichnetes
Arbeitsklima, starkes Engagement in der Gemeinde usw.
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