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Ministerin Kuppe zum
Weltkindertag: Bildung ist zentrales Thema
19.09.2007, Magdeburg – 103
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
103/07
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 103/07
Magdeburg, den 19. September 2007
Ministerin Kuppe zum
Weltkindertag: Bildung ist zentrales Thema
Sozialministerin Dr. Gerlinde
Kuppe hat zum Weltkindertag weitere Anstrengungen für gleiche Bildungschancen
für alle Kinder angemahnt. Kuppe erklärte am Vortag in Magdeburg: ¿Ziel ist es,
alle Kinder zu erreichen. Frühzeitige Förderung und Bildung sind ein Schlüssel
für Chancengerechtigkeit. Der erfolgreichste Weg, damit sich Armut nicht
vererbt, ist die Förderung der Bildung der Kinder. Dazu bedarf es der
professionellen Arbeit in Kindertagesstätten und Schulen, die von der
Überzeugung getragen wird, dass jedes Kind entwicklungsfähig ist.¿
Kuppe kündigte eine weitere
Bildungs-Offensive in den Kindertagesstätten an. In so genannten ABC-Gruppen
sollen Mädchen und Jungen in ihrem letzten Kindergartenjahr besser auf die
Schule vorbereitet werden. Kuppe: ¿Die Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt
sind mehr als Betreuungseinrichtungen. Hier findet über den Tag hinweg
frühkindliche Bildung statt. Unsere Kindertagesstätten setzen einen Bildungsauftrag
um.¿
Kuppe dankte allen, die sich für Kinder
engagieren. Sie sagte: ¿In den Kindertagesstätten arbeiten gut ausgebildete und
vor allem hoch motivierte Fachkräfte, in den Schulen gibt es eine engagierte
Lehrerschaft. Gemeinsam mit den Eltern wollen wir alles daran setzen, den
Kindern einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit
zwischen Erzieherinnen und Erziehern und den Eltern soll dabei weiter ausgebaut
werden. Die Ministerin: ¿Wir wollen Hilfe anbieten, wo Hilfe gewünscht oder
offenkundig erforderlich ist. Wir wollen elterlichen Rat aufnehmen und in die
Arbeit der Kitas integrieren.¿
Kuppe: ¿Es braucht - nach einem
afrikanischen Sprichwort - ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen. Wir
brauchen weiterhin in Sachsen-Anhalt eine von Solidarität und Engagement
geprägte gesamtgesellschaftliche Anstrengung, damit alle und besonders sozial
benachteiligte Kinder eine echte Lebensperspektive haben.¿
Die Ministerin betonte: ¿Alle
Maßnahmen und Programme des Landes zur Förderung der frühkindlichen Bildung,
zur Hochschulausbildung der Leiterinnen und Leitern von Kindertagesstätten, zur
Fortbildung der Fachkräfte in der Kinderbetreuung, zur Schulsozialarbeit sowie
die Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit insgesamt müssen heute und
in der Zukunft viel stärker darauf ausgerichtet werden, soziale
Benachteiligungen bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden und abzubauen.¿
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