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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Staatssekretär Erben zum Start des
SETPOS-Pilotprojekts auf dem Autohof Uhrsleben: Dieses Beispiel sollte Schule
machen

14.09.2007, Magdeburg – 251

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 251/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern -

Pressemitteilung Nr.: 251/07

 

 

 

Magdeburg, den 14. September 2007

 

 

 

Es gilt das gesprochene Wort!

 

 

 

Staatssekretär Erben zum Start des

SETPOS-Pilotprojekts auf dem Autohof Uhrsleben: Dieses Beispiel sollte Schule

machen

 

¿Europäische

Unternehmen in Europa werden durch kriminelle Handlungen beim Transport ihrer

Güter jährlich um über acht Milliarden Euro geschädigt. Als eine besondere

Schwachstelle haben sich unbewachte Parkplätze an den Transitstrecken

herauskristallisiert. Potentielle Täter finden hier oft günstige Gelegenheiten

und eine Vielfalt möglicher Tatobjekte. Zum anderen bieten sich für Straftäter

sehr gute und schnelle Fluchtmöglichkeiten durch die direkte Autobahnanbindung. 

 

Ich

hoffe, dass das hier vorgestellte europäische Pilotprojekt Schule macht und in

den folgenden Jahren alle Rastplätze entsprechend diesen Sicherheitsstandards

ausgebaut werden können, um die Sicherheit der Berufskraftfahrer und den Schutz

der Frachtgüter zu gewährleisten.¿

 

Das

erklärte der Staatssekretär im Innenministerium, Rüdiger Erben (SPD), heute

anlässlich des Starts für das SETPOS-Pilotprojekt auf dem Autohof Uhrsleben.

 

Auf

Initiative der Europäischen Kommission wurde das Projekt SETPOS (Secure

European Truck Parking Operational Services) zum Aufbau sicherer Rastplätze für

Berufskraftfahrer an den europäischen Transitstrecken entwickelt. Es soll dazu

beitragen, dem mit dem stark anwachsenden Verkehrsaufkom­men einhergehenden

Anstieg von kriminellen Handlungen gegen Fahrzeuge, Fahrer und Güter effektiver

zu begegnen. Das Pilot­projekt wurde im Juni 2007 europaweit gestartet und

umfasst in Deutschland Investitionen zur Erhöhung der Sicherheit in die

Rastplätze Wörnitz in Bayern und Uhrsleben in Sachsen-Anhalt.

 

In

Uhrsleben wurden Stellplätze geschaffen, die durch Umzäunung, durch eine

24-Stunden-Videoüberwachung und durch Einlass- und Ausfahrtkontrolle gesichert

werden. Die neu eingerichteten technischen Sicherheitsmaßnahmen sollen dabei

helfen, Tatgelegenheiten zu verringern und das Entdeckungsrisiko für Straftäter

zu erhöhen.

 

Erben:

¿Prävention umfasst aber nicht nur technische Sicherheitseinrichtungen, sondern

auch die Aufmerksamkeit und Sensibilität der Rastplatzbesucher für

ungewöhnliche Vorgänge und Verhaltensweisen - und das Weiterleiten dieser

Informationen an das Personal des Rasthofes oder an die Polizei.¿

 

Im

laufenden Jahr wurden bisher 15 Straftaten auf dem Gelände des Autohofs

polizeilich bekannt. Dabei handelte es sich in sechs Fällen um Diebstahl von

Fahrzeugzubehörteilen, in zwei Fällen um Kraftstoffdiebstahl, in vier Fällen um

Sachbeschädigung der Ladeplanen, in einem Fall wurden Teile der Fracht

entwendet und in einem anderen Fall blieb es beim Versuch des Diebstahls von

Frachtgütern, in einem weiteren Fall wurde einem Touristen eine größere

Bargeldsumme geraubt.

 

Seit

sechs Jahren findet einmal im Monat auf dem Autohof Uhrsleben ein Fernfahrer­stammtisch

unter der Leitung des Autobahnpolizeireviers Börde statt. Hier besteht die

Möglichkeit sich neben Fragen zur Verkehrsüberwachung oder zur Ladungs­sicherheit,

auch über Verkehrs- und Kriminalprävention auszutauschen. ¿Die Polizei ist der

Partner der Berufskraftfahrer und möchte deshalb auch vertrauensvoll mit ihnen

zusammenarbeiten¿, so Staatssekretär Erben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

Pressestelle

Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni

39112  Magdeburg

Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517

Fax: (0391) 567-5520

Mail:

Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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