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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Staatssekretär Dr. Gramlich
besucht Stolberger Schloss

12.08.2007, Magdeburg – 169

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 169/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 169/07

 

 

 

Magdeburg, den 09. August 2007

 

 

 

Staatssekretär Dr. Gramlich

besucht Stolberger Schloss

 

 

 

 

 

Auf Einladung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

und der Stadt Stolberg im Harz wird Staatssekretär Dr. Valentin Gramlich am

Freitag, dem 10. August 2007 um 11.00 Uhr das Schloss Stolberg besuchen. Bei

diesem Besuch wird sich der  Staatssekretär gemeinsam mit dem Generalsekretär

der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Dr. Robert Knüppel, und dem Leiter der

Liegenschaftsabteilung der Stiftung, Dr. Wolfgang Illert, sowie dem Bürgermeister

der Stadt Stolberg, Ulrich Franke, über den derzeitigen Stand der

Restaurierungsarbeiten am Schloss Stolberg informieren.

 

 

 

Die Stadt Stolberg zeichnet sich durch ein fast

vollständig erhaltenes, historisches Stadtbild aus. In dem anerkannten

Luftkurort hat sich der Tourismus in Verbindung mit einer konsequenten

Denkmalpflege und Naturschutz zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor

entwickelt. Stolberg steht als gesamte Stadt unter Denkmalschutz und gilt in

Deutschland als ein Beispiel für flächendeckenden Denkmalschutz. Der Harzstadt

wurde 1993 als erster europäischer Stadt der Titel ¿Historische Europastadt¿

zuerkannt.

 

 

 

Das Schloss befand sich bereits seit dem 10./11.

Jahrhundert in markanter Lage auf dem Bergkamm über der Stadt. Der Kern des

Schlosses und kleinere Bauten wurden zwischen dem 12. und dem15. Jahrhundert

errichtet. Diese wurden im 16. Jahrhundert zu einer dreiflügeligen Anlage

zusammengeschlossen und erweitert. Im 17. Jahrhundert erfolgte eine barocke

Umgestaltung. Eine lange unsachgemäße Nutzung und Vernachlässigung führte zu

erheblichen Substanzschäden. Durch die undichten Dächer drang Regenwasser ein

und beschädigte die wertvollen Stuckdecken und Parkettfußböden. Außerdem hatte

sich Hausschwamm ausgebreitet.

 

 

 

2002 übernahm die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

das Gebäude und begann mit einer Bauuntersuchung und Notsicherungsmaßnahmen.

Gegenwärtig befindet sich die Anlage in einer intensiven Restaurierungsphase.

Momentan wird die Schwammsanierung und Dachsanierung fertig gestellt, wofür allein

1,8 Mio. Euro veranschlagt sind. An den Sanierungsmaßnahmen beteiligt sich das

Kultusministerium seit 2002 jährlich mit 150.000 Euro. Daneben stehen Mittel

aus dem Programm ¿Städtebaulicher Denkmalschutz¿ des Ministeriums für

Landesentwicklung und Verkehr und dem Programm des Wirtschaftsministeriums

¿Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur¿ zur Verfügung.

 

 

 

Eine spätere Nutzung des Schlosses zeichnet sich

bereits ab. Die repräsentativen Räume sollen der Öffentlichkeit zugänglich

gemacht werden und im Erdgeschoss soll ein Restaurant eingerichtet werden. In

der Schlosskapelle sollen Trauungen stattfinden.

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

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