Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

066/07

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 066/07

Magdeburg, den 27. Juni 2007

Arbeitsgruppe

"Klimawandel" tritt erstmals zusammen

Ministerin: Im Bereich der Klimafolgenanpassung ist ein koordiniertes Vorgehen

erforderlich

Morgen, am Donnerstag, wird erstmals die neu gegründete

interministerielle Arbeitsgruppe ¿Klimawandel¿ zusammentreten. Sie soll Anpassungsstrategien an den Klimawandel entwickeln

und die Regierung beraten. Die Arbeitsgruppe Klimawandel ist Teil der vom Kabinett im April beschlossen

Doppelstrategie. Eine zweite interministerielle Arbeitsgruppe wird sich mit

Möglichkeiten zur Verminderung der

Klimagasemissionen befassen und die Überarbeitung des Klimaschutzprogramms aus

dem Jahre 1997 begleiten.

Umweltministerin

Petra Wernicke verwies im Vorfeld auf die große Bedeutung von

Anpassungsstrategien: ¿Wenn sich das Klima im Zeitraffertempo ändert, können

wir die Anpassung nicht dem Selbstlauf überlassen.¿

Die

neue Arbeitsgruppe ¿Klimawandel¿ wird morgen zuallererst Ziele und

Arbeitsorganisation festlegen. Wichtig ist, dass kurzfristig eine

Bestands-aufnahme bereits laufender Maßnahmen und eine Betroffenheitsanalyse

der unterschiedlichen Bereiche erarbeitet wird. Erst auf dieser Grundlage kann

der weitere Forschungs- und Handlungsbedarf in Sachsen-Anhalt abgesteckt werden.

Als

Schwerpunkte gelten vom Klimawandel besonders betroffene Bereiche, wie Hochwasserschutz,

Trinkwasserversorgung, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Gesundheitswesen,

Wirtschaft und Tourismus.

Das

Umweltministerium lässt derzeit eine regionale Klimadatenbank erstellen, aus

der die zu erwartenden klimatischen Veränderungen in den verschiedenen Regionen

des Landes ablesbar sind. Diese Daten sollen als Grundlage für die Entwicklung

von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel im Land dienen.

Die

Mitarbeiter der Arbeitsgruppe ¿Klimawandel¿ unter Leitung des

Umweltministeriums werden von Umweltministerin Wernicke offiziell berufen. Dazu

gehören Fachleute der Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft, Gesundheit,

Wirtschaft, Kultus und Verkehr, hochrangige Wissenschaftler der Universitäten

Halle und Magdeburg sowie Hochschulen und private Forschungseinrichtungen des

Landes.

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Umwelt

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