Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

069/07

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 069/07

Magdeburg, den 27. Juni 2007

Deutsche UNESCO-Kommission

besucht Flusslandschaft Mittelelbe

Wernicke: Wertschätzung für eines der ältesten Biosphärenreservate

Zwei

Tage lang wird Dessau und das Biosphärenreservat Mittelelbe Gastgeber für die

Deutsche UNESCO- Kommission mit mehr als 80 Vertretern aus Politik und

Verwaltung, Naturschutz und Gesellschaft sein. Ministerpräsident Prof. Wolfgang

Böhmer wird die Tagung heute eröffnen. Schwerpunkt der 67. Hauptversammlung

sind Biosphärenreservate und ihre Rolle im Strukturwandel ländlicher Räume, im

Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsbildung. Reservatseiter Guido Puhlmann

wird die Kommissionsmitglieder auf einer halbtägigen Exkursion zu bedeutsamen

Orten des BioRes Mittelelbe führen.

Umweltministerin

Petra Wernicke, die auch an einer Gesprächsrunde teilnehmen wird, zeigte sich

hocherfreut über die Wahl des Veranstaltungsortes:¿ Das ist eine große

Anerkennung der Arbeit im Biosphärenreservat und zeigt zugleich, welche hohe

Bedeutung der Erhalt der Auenlandschaften an der Elbe hat.¿

Ein

weiterer Höhepunkt der Tagung ist die Eröffnung einer großen Ausstellung mit

dem Titel ¿UNESCO Biosphärenreservate ¿ Modellregionen von Weltrang¿, die

anschließend über zwei Jahre in verschiedenen deutschen Landtagen gezeigt

wird. 

Das

länderübergreifende Biosphärenreservat Mittelelbe ist eines der beiden ältesten

seiner Art in Deutschland. Es erstreckt sich auf 400 km entlang der Elbe. Es

wurde bereits 1979 auf einer wesentlich kleineren Fläche im heutigen

Sachsen-Anhalt ausgewiesen und durch die UNESCO anerkannt. Das BioRes

Mittelelbe wird in diesem Jahr von Experten auf die Einhaltung der

Anerkennungskriterien überprüft.    

In Deutschland gibt es derzeit 13

Biosphärenreservate, die jeweils besonders wertvolle naturnahe deutsche

Landschaften repräsentieren, vom Wattenmeer und den Halligen bis hin zu den

deutschen Alpen. 3 weitere Gebiete bemühen sich derzeit um Anerkennung.

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