Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Nachweis der Geflügelpest bei
Wildvögeln in Bayern
Landwirtschaftsministerium mahnt zur Einhaltung der Stallpflicht
26.06.2007, Magdeburg – 67
- Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:
067/07
Ministerium für Landwirtschaft und
Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 067/07
Magdeburg, den 25. Juni 2007
Nachweis der Geflügelpest bei
Wildvögeln in Bayern
Landwirtschaftsministerium mahnt zur Einhaltung der Stallpflicht
Anlässlich
der bestätigten Geflügelpestfälle in Nürnberg mahnt das Ministerium für Landwirtschaft
und Umwelt Geflügelhalter zur strikten Einhaltung der Stallpflicht in den
Risikogebieten. Nach wie vor müssen alle Geflügelhalter in geflügeldichten
Gebieten und in Regionen, die Einstandsgebiete für Wildvögel darstellen, ihr
Geflügel in Stallungen bzw. innerhalb einer Schutzvorrichtung halten.
Darüber
hinaus werden alle Geflügelbesitzer im Land aufgefordert, die
Biosicherheitsmaßnahmen (z.B. eingeschränkter Personen- und Fahrzeugverkehr,
Anlegen von Hygienekleidung, tägliche Kontrolle der Tiere ) in ihren
Haltungen zu überprüfen und nötigenfalls der neuen Risikolage anzupassen.
Um
rechtzeitig zu erkennen, ob der Geflügelpesterreger auch in der
Wildgeflügelpopulation des Landes vorkommt, setzten die Veterinärbehörden auch
auf die Mitarbeit der Jagdausübungsberechtigten, die verendetes Wildgeflügel
melden und Proben zur Untersuchung auf Geflügelpest einsenden sollen.
Alle
diese Maßnahmen dienen dazu, die Geflügelpest von den Hausgeflügelbeständen
fernzuhalten.
Nähere
Auskünfte zu den in Sachsen-Anhalt festgelegten Risikogebieten und den
Verpflichtungen der Geflügelhalter erteilen die zuständigen Veterinärämter der
Landkreise und kreisfreien Städte.
Hintergrund
Am
Sonntag wurde in Nürnberg bei fünf Schwänen und einer Wildgans die Geflügelpest
amtlich festgestellt. Bei dem Erreger handelt es sich um das hochansteckende
Aviäre Influenzavirus vom Typ H5N1.
Die
Tiere wurden tot aufgefunden und im Rahmen des Geflügelpestmonitorings
untersucht. Bereits am 21. Juni wurde in Tschechien (Böhmen) in einem
Putenbestand ebenfalls der gefährliche Erreger identifiziert.
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