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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Gesundheitsministerin Kuppe ehrt
Städtisches Klinikum Magdeburg
für Engagement bei der Organspende

25.06.2007, Magdeburg – 67

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

067/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 067/07

 

 

 

Magdeburg, den 25. Juni 2007

 

 

 

Gesundheitsministerin Kuppe ehrt

Städtisches Klinikum Magdeburg

für Engagement bei der Organspende

 

Mühlhausen. Gesundheitsministerin

Dr. Gerlinde Kuppe hat am Montag das Städtische Klinikum Magdeburg für

vorbildliches Engagement in der Organspende ausgezeichnet. ¿Organspende ist

eine Spende für das Leben. Sie nimmt ihren Anfang im Krankenhaus¿, sagte sie

anlässlich der Zertifikatverleihung in der thüringischen Stadt Mühlhausen.

Kuppe sagte weiter: ¿Das Städtische Klinikum Magdeburg zeigt, dass Organspende

im Krankenhaus nur gelingen kann, wenn die organisatorischen Voraussetzungen

dafür geschaffen und die Transplantationsbeauftragten von der

Krankenhausleitung unterstützt werden.¿ In Deutschland sei die Nachfrage nach

Organen etwa dreimal so groß wie das Angebot. ¿Darum sind so engagierte

Krankenhäuser wie das Klinikum enorm wichtig.¿ In ihrem Grußwort hob Kuppe hervor, dass das seit

zehn Jahren geltende Transplantationsgesetz eine gute Basis für den

Organspendeprozess in Deutschland bietet. Der Deutsche Bundestag beschloss das

Transplantationsgesetz am 25. Juni 1997.

 

Außer dem Städtischen

Klinikum Magdeburg wurden das Unstrut-Hainich Kreiskrankenhaus (Thüringen) und

die Paracelsus-Klinik Zwickau für ihr besonderes Engagement bei der Umsetzung

der Gemeinschaftsaufgabe Organspende ausgezeichnet. Gesundheitsministerin Dr.

Gerlinde Kuppe, Gesundheitsministerin Helma Orosz aus

Sachsen und Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh aus Thüringen verliehen diese

Urkunden gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation - Region Ost

(DSO-Region Ost) im Rahmen einer Festveranstaltung im Unstrut-Hainich

Kreiskrankenhaus im thüringischen Mühlhausen.

 

Die Auszeichnungen werden seit

2005 jedes Jahr an Krankenhäuser aus den drei mitteldeutschen Ländern vergeben,

die Organspenden in vorbildlicher Weise vorbereitet und umgesetzt haben.

Kriterien für die Würdigung sind die Benennung und Unterstützung der

Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitungen, die Fortbildung des

Klinikpersonals, das Ausarbeiten von Richtlinien für den Akutfall Organspende

und die Umsetzung der Organspende als selbstverständlichen Teil des medizinischen

Versorgungsauftrags. Die Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag der DSO. Im Jahr 2005 wurden in Sachsen-Anhalt das

Städtische Klinikum Dessau und im Vorjahr das Kreiskrankenhaus

Bitterfeld-Wolfen geehrt.

 

Die DSO ist seit Juli 2000 die

bundesweite Koordinierungsstelle für Organspende. Die DSO-Region Ost betreut

insgesamt rund 150 Krankenhäuser.

 

Im Jahr 2006 konnten in Sachsen-Anhalt von 43 Verstorbenen

(2005: 37) Organspenden realisiert werden. Dabei konnten 128 Organe (2005: 94)

für eine Transplantation entnommen werden. Diese Menschen haben sich entweder

zu ihren Lebzeiten selbst bereit erklärt, im Falle eines Hirntodes als

Organspender zur Verfügung zu stehen oder die nächsten Anverwandten haben die

Entscheidung in der Vermutung, den Willen ihres verstorbenen Angehörigen zu

erfüllen, getroffen.

 

Weitere

Informationen:

 

Deutsche

Stiftung Organtransplantation

 

Telefon:

06102/3008-396 oder -314

 

E-Mail:

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Internet:

www.dso.de

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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