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Staatssekretär Willems: Ablehnung
des Antrag zur Errichtung einer Schule in freier Trägerschaft in Aschersleben
hat allein inhaltliche Gründe
21.06.2007, Magdeburg – 131
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 131/07
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 131/07
Magdeburg, den 21. Juni 2007
Staatssekretär Willems: Ablehnung
des Antrag zur Errichtung einer Schule in freier Trägerschaft in Aschersleben
hat allein inhaltliche Gründe
Zu den heute in der Mitteldeutschen
Zeitung veröffentlichten Reaktionen des Antragstellers erklärte Staatssekretär
Winfried Willems: ¿Die Ablehnung hat mit politischen Gründen nichts zu tun, sie
ist ausschließlich in schwerwiegenden Mängeln bei der Beachtung von
Rechtsvorschriften und schulfachlicher Erfordernisse begründet. Von einem
zukünftigen Schulträger muss erwartet werden, dass er diese Zusammenhänge
begreift und beachtet!¿
Wie absurd zum Teil die Vorstellungen
der Beteiligten in Aschersleben sind, zeige allein das Beispiel, dass man in
Ermangelung eigener Schüler eine gemeinsame Oberstufe mit dem Stephaneum bilden
wolle - in der dann einige Schüler Schulgeld bezahlen, die anderen nicht.
¿Die Unterstellungen¿, so Staatssekretär
Willems, der mit den Beteiligten mehrere Stunden gesprochen hatte, ¿sind schon
allein deshalb infam, weil Frau Müksch sich selbst für die konstruktive
Atmosphäre der Gespräche und die Beratung durch das Kultusministerium mehrfach
bedankt hatte¿.
Die Behauptung ¿freie Schulen seien
nicht gewollt¿ sei böswillig und eine Verdrehung der Wahrheit.
Seit 2002 wurden im allgemein bildenden Bereich 30 Schulen
in freier Trägerschaft errichtet:
-
20 Grundschulen,
-
7 Sekundarschulen,
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1 Gymnasium,
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1 IGS,
-
1 Sonderschule,
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1 Waldorfschule.
Im Vergleich hierzu
wurden im Zeitraum von 1994 bis 2002 23
Ersatzschulen genehmigt.
¿Dem Oberbürgermeister der Stadt
Aschersleben ist entgegen zu halten, dass das Kultusministerium Probleme seiner
Stadtentwicklung nicht durch Verletzung von Rechtsvorschriften und der
mangelhaften Beachtung einschlägiger schulfachlicher Kriterien lösen kann und
sicher nicht eine noch nicht existente Schule in die Schulbauförderung
einbeziehen will¿, so Staatssekretär Willems.
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