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Verkehrsminister Daehre: Länder und Bund
einigen sich über Finanzierung der A14-Nordverlängerung
20.06.2007, Magdeburg – 69
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:
069/07
Ministerium für Landesentwicklung
und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 069/07
Magdeburg, den 20. Juni 2007
Verkehrsminister Daehre: Länder und Bund
einigen sich über Finanzierung der A14-Nordverlängerung
Die Länder
Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und die Bundesregierung
haben heute in Berlin eine grundsätzliche Übereinkunft zur Finanzierung des
Neubaus der A14-Nordverlängerung getroffen. Danach sollen die Gesamtkosten von
rund 775 Millionen Euro mit einem Anteil von 327 Millionen Euro aus dem
europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert werden. Die
beteiligten Länder steuern rund 227 Millionen, der Bund etwa 221 Millionen Euro
bei.
Sachsen-Anhalts
Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre wertete die Vereinbarung als einen
großen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des A14-Lückenschlusses
Magdeburg-Wittenberge-Schwerin. Die Übereinkunft macht deutlich: Wir
wollen dieses Projekt gemeinsam anpacken und Schritt für Schritt umsetzen,
sagte er. So sei vorgesehen, dass die DEGES (Deutsche Fernstraßenplanungs- und
-bau GmbH) neben der Erstellung des EFRE-Projektantrags und der Begleitung des
EU-Genehmigungsverfahrens die Planung und Bauausführung der Elbebrücke
Wittenberge und der Mittellandkanal-Querung übernehme. Die diesbezügliche
Vereinbarung mit der DEGES stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung des
Landtages, da sie haushaltsrelevant ist.
Der Lückenschluss
der A14 zwischen Magdeburg über Wittenberge in Richtung Schwerin werde die
wirtschaftliche Entwicklung der angrenzenden Regionen in Sachsen-Anhalt,
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern positiv und nachhaltig beeinflussen,
zeigte sich Daehre zuversichtlich. So bekomme die Altmark über die
Querspange B190n neben der besseren regionalen Erschließung
zugleich eine Anbindung an das europäische Fernverkehrsnetz. Darüber
hinaus entsteht eine direkte Verbindung des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes
zu den Nord- und Ostseehäfen, betonte der Minister.
Die künftige A14
Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamtlänge von 154
Kilometern durch Sachsen-Anhalt (rd. 97 Kilometer), Brandenburg (32 Kilometer)
und Mecklenburg-Vorpommern (25 Kilometer). Von den insgesamt neun Abschnitten
in Sachsen-Anhalt werden bereits sieben mit einer Länge von rund 78 Kilometern
planerisch bearbeitet. Für einen rund sieben Kilometer langen Abschnitt bei
Colbitz und das dazugehörige Brückenbauwerk, für den der Bund bereits
52 Millionen Euro bereitgestellt hat, läuft gegenwärtig das
Planfeststellungsverfahren.
Impressum:
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Pressestelle
Turmschanzenstraße 30
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Tel: (0391) 567-7504
Fax: (0391) 567-7509
Mail: presse@mbv.lsa-net.de
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