Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Folgenschwerer Unfall auf der A
14
20.06.2007, Dessau – 53
- Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 053/07
Polizeidirektion Dessau -
Pressemitteilung Nr.: 053/07
Dessau, den 20. Juni 2007
Folgenschwerer Unfall auf der A
14
Am
Montag, dem 18.06.2007, ereignete sich auf der Bundesautobahn A 14 in Richtung
Dresden zwischen den Anschlussstellen Plötzkau und Könnern um 13.43 Uhr ein
schwerer Verkehrsunfall.
Aufgrund
einer Verkehrsraumeinschränkung fuhr ein Reisebus mit verminderter
Geschwindigkeit auf der A 14. Ein nachfolgender LKW fuhr auf den Reisebus auf,
hob diesen aus, so das dieser nicht mehr lenkungsfähig war. Infolge dessen
geriet der Bus von der Fahrbahn und stürzte einen Abhang herunter und kam auf
dem Dach zum Liegen. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass der
Reisebus noch einen vor ihm stehen Personenkraftwagen am Heck touchierte. Die
Insassen des PKW¿s blieben unverletzt.
Die
Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt.
Durch
die eingesetzten Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des medizinischen
Dienstes wurden dann die Verletzten aus dem verunglückten Reisebus geborgen.
Am
Einsatz waren mehr als 220 Rettungskräfte und mehr als 70 Polizeibeamte
beteiligt.
Bei
der Aufnahme des Schadensereignisses musste festgestellt werden, dass aufgrund
des Unfalles 13 Personen getötet und 36 Personen verletzt wurden. Bei den
getöteten Personen handelt es sich um 7 Männer und 6 Frauen aus
Nordrhein-Westfalen.
Die
schwerverletzten Personen wurden in die Universitätskliniken nach Halle,
Magdeburg und Leipzig eingeliefert. Die anderen verletzten Personen wurden in
die Krankenhäuser in Halle, Bernburg, Hettstedt, Aschersleben und Staßfurt eingeliefert.
Die
Ermittlungen hinsichtlich zur Identifizierung der Personen des Reisebusses
gestalteten sich sehr schwierig, da die verletzten und getöteten Personen zum
Teil keine Ausweise bei sich hatten.
Zum
gegenwärtigen Zeitpunkt sind jedoch alle getöteten Personen identifiziert
worden. Nach Auskunft des medizinischen Dienstes geht es den schwerverletzten
Personen den Umständen entsprechend gut.
Die
am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden beschlagnahmt und werden in der weiteren
Folge untersucht.
Die
BAB 14 war aufgrund des Unfalles in der Zeit zwischen 13.43 Uhr und 00.15 Uhr
in Richtung Halle vollständig gesperrt. Zeitweilig war auch die Fahrspur in
Richtung Magdeburg gesperrt, diese wurde dann aber innerhalb des Einsatzes dann
teilweise wieder aufgehoben.
Gegen
den Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die
Ermittlungen dauern an.
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