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Landesentwicklungsminister Daehre: Stadtumbau
soll Markenzeichen von Sachsen-Anhalt werden
12.06.2007, Magdeburg – 66
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:
066/07
Ministerium für Landesentwicklung
und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 066/07
Magdeburg, den 12. Juni 2007
Landesentwicklungsminister Daehre: Stadtumbau
soll Markenzeichen von Sachsen-Anhalt werden
Ein
zielgerichteter Stadtumbau, der auch spürbare Eingriffe in das bisherige Gefüge
der Städte mit sich bringt, soll ein Markenzeichen Sachsen-Anhalts werden.
Wir können mit einer Vielzahl von Projekten aufwarten, die für einen
mutigen Stadtumbauprozess stehen, sagte der Minister für
Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre,
heute bei einer gemeinsamen Regionalplanertagung mit dem Freistaat Thüringen in
Ronneburg.
In
Sachsen-Anhalt haben wir die Chance genutzt, zukunftsfähige Stadtstrukturen zu
schaffen, zog Daehre eine Zwischenbilanz. Seit Beginn des Programms Stadtumbau Ost im
Jahre 2002 habe das Land rund 230 Millionen Euro an Fördermitteln für den
Abriss und die Aufwertung bewilligt. Wegen des Wohnungsleerstandes haben
wir Abrissmaßnahmen zunächst als vorrangig angesehen, sagte der Minister.
So seien etwa zwei Drittel des Geldes für den Abriss von fast 50.000 Wohnungen
bereitgestellt worden. Das habe zu einer spürbaren Stabilisierung der
Wohnungsunternehmen beigetragen.
Der begonnene Prozess
werde kontinuierlich fortgeführt, betonte Daehre vor allem mit Blick auf die im
Jahr 2010 in Sachsen-Anhalt stattfindende Internationale Bauausstellung (IBA),
an der sich insgesamt 18 Städte des Landes beteiligen. Geeignete Strategien
beim Umgang mit den Auswirkungen des demografischen Wandels hingen stark von
regionalen Besonderheiten ab. Dabei sei die IBA eine Art Labor für den
Stadtumbauprozess. Wir müssen über den Tag hinaus denken und den Städten
neue Perspektiven geben, sagte der Minister. Ziel der IBA 2010 seien
exemplarische Lösungen für den Stadtumbau, die auch auf andere Städte und
Regionen übertragen werden könnten.
Zu Ihrer
Information:
Bereits im Mai
2004 hatten das Land Sachsen-Anhalt und der Freistaat Thüringen In einer
gemeinsamen Kabinettssitzung vereinbart, im Rahmen der länderübergreifenden
Regionalplanung enger zusammen zu arbeiten. Die erste länderübergreifende Regionalkonferenz
fand im September 2005 in Freyburg statt. Der Tagung in Ronneburg folgt im Jahr
2009 die nächste Konferenz, die voraussichtlich in Dessau stattfindet.
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39114 Magdeburg
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Mail: presse@mbv.lsa-net.de
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