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Staatssekretär Willems (CDU): Weitreichende
Verwaltungsvereinfachung an den Schulen durch eine einheitliche
Schulverwaltungssoftware geplant
23.05.2007, Magdeburg – 113
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 113/07
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 113/07
Magdeburg, den 23. Mai 2007
Staatssekretär Willems (CDU): Weitreichende
Verwaltungsvereinfachung an den Schulen durch eine einheitliche
Schulverwaltungssoftware geplant
Das Kultusministerium
plant nach Auskunft von Staatssekretär Willems die Einführung einer
flächendeckenden einheitlichen Schulverwaltungssoftware und hat dazu eine
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die Erfahrungen der anderen Bundesländer
einbeziehen soll. Eine solche Software wird den Schulen spürbare zeitliche und
verwaltungstechnische Verbesserungen bei der Planung und Bewältigung des
Schulalltags bringen. Die Schulverwaltungssoftware soll die Schülerstammdaten
und die Lehrkräfteeinsatzdaten verwalten, ein Modul zur Stundenplanung einschl.
des Vertretungsunterrichtes enthalten und auch die Eintragung von
Schülerleistungen sowie den Zeugnisdruck ermöglichen.
Mit einer
einheitlichen Schulverwaltungssoftware liegen somit in allen Schulen die
ohnehin zu verwaltenden Daten - und das geschieht momentan noch in sehr
unterschiedlicher Art und Weise - in ein und der selben Struktur vor. Das
bringt den weiteren Vorteil, dass die Schulen von einem großen Teil der jetzt
noch zusätzlich zu erbringenden Statistiken entlastet werden können.
Statistische Erhebungen wie z.B. die Amtliche Statistik des Statistischen
Landesamtes, Erhebungen zur Unterrichtsversorgung durch das
Landesverwaltungsamt, die Buchführung über die Mehr- und Minderzeiten der
Lehrkräfte, die monatliche Meldung des Unterrichtsausfalls werden aus den
Schulverwaltungsdaten entstehen und müssen nicht in einem aufwendigen Verfahren
noch einmal oder nur leicht verändert erhoben werden.
¿Mit dem neuen
Verfahren soll auch dem Wunsch der Schulen nach einer erheblichen Eindämmung
der Papierflut entsprochen werden¿, so Staatssekretär Willems. Alle
datenschutzrechtlichen Aspekte werden berücksichtigt.
Die Kosten der
Entwicklung und Einführung der an die Bedürfnisse der Schulen angepassten
Software in den nächsten Jahren belaufen sich auf voraussichtlich ca. 10
Mio Euro, die aber mit den Einsparungen in der Verwaltung verrechnet werden
müssen. Es ist zudem beabsichtigt, die Schulträger bei der Ausstattung der
Schulen mit Computerarbeitsplätzen für Verwaltungsaufgaben zu unterstützen. Die
Finanzierung erfolgt aus EU- und Landesmitteln.
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