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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Mit ausländischen
Klimaschutzprojekten Emissionsrechte erwerben
Fachkonferenz der Umweltallianz zum Emissionsrechtehandel

23.05.2007, Magdeburg – 55

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

055/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 055/07

 

 

 

Magdeburg, den 23. Mai 2007

 

 

 

Mit ausländischen

Klimaschutzprojekten Emissionsrechte erwerben

Fachkonferenz der Umweltallianz zum Emissionsrechtehandel

 

 

 

Klimaschutzprojekte im Ausland sind eine hervorragende

Alternative für Unternehmen um Emissionsrechte für Deutschland zu erwerben.

¿Der Nachholbedarf beim Klimaschutz beispielsweise in Südamerika, China oder

Russland ist enorm. Wir müssen beim Umweltschutz zunehmend global denken,¿

betonte  Umweltstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens anlässlich einer

Fachkonferenz der Umweltallianz in Magdeburg zum Emissionsrechtehandel.  Er

verwies jedoch darauf, dass die generelle Reduzierung des CO2-Ausstoßes

im Land ein Haupt- Klimaschutzziele des Landes bleibe.

 

Zu der Konferenz sind insgesamt 60  Energieversorger und Industrieunternehmen

aus Sachsen-Anhalt mit emissionsrechtespflichtigen Anlagen eingeladen.

 

Im Umweltministerium wird damit gerechnet, dass

Sachsen-Anhalts Wirtschaft wegen des Aufholprozesses schon bald mehr

Emissionsrechte braucht, als von der Bundesregierung kostenlos zugeteilt

werden. Schon jetzt gilt als sicher, dass diese Rechte über die Börse teurer

sind, als über Klimaschutzprojekte im Ausland. Diese Alternative sei daher auch

aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, so Aeikens.

 

Klimaschutzprojekte im Ausland werden zwischen den

jeweiligen Regierungen vereinbart. Dabei kann es um die Errichtung von

Windparks ebenso wie um die Nutzung von Grubengas in einem Blockheizkraftwerk

gehen. Interessierte Unternehmen müssen keine eigenen Projekte im Ausland

entwickeln sondern können sich z.B. über die KfW an Gemeinschaftsprojekten

beteiligen.

 

Die Gesamtzuteilungsmenge an CO²-Rechten für

Deutschland beträgt ab 2008 nur noch 453,1 Mio. Tonnen/Jahr (bisher 495 Mio.)

Das hat die Eu beschlossen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die

europäische Kommission hatte 2005 den Handel mit Emissionsrechten für Kohlendioxid

und anderen Treibhausgasen eingeführt. Ab 2008 sollen in einer zweiten,

verpflichtenden Periode energieintensive Unternehmen Kohlendioxid nur noch in

der durch Emissionsberechtigungen gedeckten Menge ausstoßen dürfen. Den Unternehmen

ist es aber innerhalb der europäischen Gemeinschaft möglich, sich am Emissionsrechtehandel

zu beteiligen.

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Landwirtschaft und

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Tel: (0391) 567-1950

Fax: (0391) 567-1964

Mail: pr@mlu.lsa-net.de

 

 

 

 

 

 

 

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